In einem kürzlich geführten Rechtsstreit zwischen der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) und der Krypto-Börse Coinbase hat eine Bundesrichterin in Manhattan, Richterin Katherine Polk Failla, die regulatorische Durchsetzungsstrategie der SEC im Krypto-Sektor ausdrücklich befürwortet. Die Entscheidung von Richterin Failla erlaubt der SEC, ihren Fall gegen Coinbase fortzusetzen und eine Stellungnahme zu behaupten, wonach Coinbase nicht korrekt als Wertpapierbörse, Makler und Clearingstelle operierte. Die Richterin stellte fest, dass zumindest einige Krypto-Transaktionen auf der Coinbase-Plattform der langjährigen Definition eines Anlagevertrags entsprechen, was der SEC ermöglicht, mit ihren Behauptungen fortzufahren.
Zudem wurde festgestellt, dass Coinbase unregistrierte Wertpapiere durch ihr "Staking-Programm" verkaufte, bei dem Kunden Belohnungen erhielten, um Coinbase ihre Vermögenswerte zu überlassen. Obwohl die SECs Ansprüche im Zusammenhang mit der Krypto-Wallet-Anwendung von Coinbase abgewiesen wurden, lobte die Richterin Failla die SECs Herangehensweise an Kryptowährungen, indem sie feststellte, dass Wertpapiergesetze auf Krypto-Transaktionen auf sekundären Börsen angewandt werden können. Darüber hinaus wies Richterin Failla die Argumente der Krypto-Industrie zurück, die die SECs gesamte Durchsetzungskampagne im Krypto-Bereich als Missbrauch der Befugnisse der Kommission und als Verletzung ihrer rechtsstaatlichen Rechte kritisiert hatte. Failla entschied, dass die SEC unter Verwendung ihrer bestehenden Befugnisse Klagen gegen Krypto-Beschuldigte erheben darf und berechtigt ist, Durchsetzungsmaßnahmen zu nutzen, um die Krypto-Politik der Kommission voranzutreiben. In Bezug auf die Argumente bezüglich des Verfahrens und der Doktrin der großen Fragen analysierte die Richterin Failla, dass die SEC die Befugnis hat, Krypto-Beschuldigte unter Ausnutzung ihrer bestehenden Befugnisse zu verklagen.
Sie stimmte damit überein, dass Krypto im Vergleich zu anderen Branchen, die die große Fragen-Doktrin auslösen, nicht von "weitreichender wirtschaftlicher und politischer Bedeutung" für die USA ist. Letztendlich kamen viele der Argumente der Krypto-Industrie gegen die Durchsetzung der SEC in der Entscheidung von Richterin Failla nicht zur Geltung. Dies stellt zweifellos einen Rückschlag für die Branche dar, da die SEC weiterhin ihre Richtlinien und Regulierungen im Krypto-Sektor mit ihrer Durchsetzungsmethode vorantreiben kann. Die beteiligten Parteien könnten möglicherweise in Berufung gehen, aber vorerst scheint die SEC auf einem beständigen Weg zu sein, um ihre Kryptopolitik durchzusetzen. Insgesamt unterstreicht die Entscheidung der Richterin die Bedeutung der regulatorischen Einhaltung im Kryptowährungssektor und könnte langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung und Regulierung von Krypto-Assets haben.
Die endgültige Entscheidung, wie sie vor Gericht getroffen wurde, spiegelt die anhaltende Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen wider und wird zweifellos weiterhin Diskussionen in der Branche hervorrufen.