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Wie das Verstehen der eigenen Gefühle finanzielle Entscheidungen erleichtert

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Making money decisions comes easier when you understand your emotions, author says

Finanzielle Entscheidungen sind oft von Emotionen wie Angst, Freude und Unsicherheit geprägt. Ein tieferes Verständnis dieser Gefühle kann den Umgang mit Geld verbessern und zu besseren finanziellen Ergebnissen führen.

Finanzen und Gefühle sind untrennbar miteinander verbunden, auch wenn viele Menschen versuchen, sie strikt voneinander zu trennen. Doch gerade das Ignorieren der emotionalen Ebene kann zu Fehlentscheidungen führen, die langfristig negative Konsequenzen haben. Mary Clements Evans, eine erfahrene zertifizierte Finanzplanerin und Autorin des Buches "Emotionally Invested: Outsmart Your Anxiety for Fearless Retirement Planning", beschäftigt sich genau mit dieser Schnittstelle. Sie zeigt auf, wie die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen emotionalen Beziehung zum Geld finanzielle Entscheidungen nicht nur erleichtert, sondern auch nachhaltiger gestaltet. Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine bestimmte Haltung gegenüber Geld, die entscheidend beeinflusst, wie er mit finanziellen Herausforderungen umgeht.

Evans betont, dass das Verständnis des sogenannten "Money Why" – also die inneren Beweggründe hinter finanziellen Entscheidungen – essenziell ist. Diese Motivationen sind weit mehr als praktische Überlegungen. Sie spiegeln Ängste, Hoffnungen, Werte und Bedürfnisse wider, die oft tief verwurzelt sind. So vergleichen viele Menschen ihre Beziehung zum Geld mit anderen emotionalen Erfahrungen, beispielsweise der Freude am Genuss von Süßigkeiten, trotz rationaler Bedenken wie Kalorien. Ähnlich handeln sie auch bei Geld, wenn emotionale Impulse Fakten überlagern.

Ein zentrales Konzept in Evans' Arbeit ist die Unterscheidung zwischen zwei Hauptmotiven, die viele finanzielle Entscheidungen lenken: FOMO, die Angst, etwas zu verpassen, und FORO, die Angst, nicht genug zu haben. Menschen, die von FOMO getrieben sind, neigen dazu, Geld für den aktuellen Genuss auszugeben – sei es das neue Auto, eine Reise oder eine Renovierung. Sie leben im Hier und Jetzt und empfinden finanzielle Erfahrungen als Teil ihres Lebensglücks. Dagegen sind FORO-orientierte Personen darauf fokussiert, für die Zukunft vorzusorgen und Risiken zu minimieren. Sie sparen oft mit der Sorge, im Alter oder bei unvorhergesehenen Ereignissen nicht ausreichend abgesichert zu sein.

Beide Perspektiven haben ihre Berechtigung, können aber problematisch werden, wenn sie unbewusst oder extrem ausgeprägt sind. Viele Menschen glauben, sie träfen rationale finanzielle Entscheidungen, doch in Wirklichkeit handeln sie oft emotional und suchen anschließend Fakten, um ihre Entscheidungen zu rechtfertigen. Dieses typische Verhalten kann dazu führen, dass entweder unnötige Risiken eingegangen oder Chancen verpasst werden. Evans zufolge ist es deshalb wichtig, sich seiner Emotionen bewusst zu werden, sie zu akzeptieren und konstruktiv in den Entscheidungsprozess einzubinden. Nur so können Ängste entschärft und Impulse gezielt genutzt werden.

Ein weiterer wichtiger Wandel im Umgang mit Finanzen betrifft die Altersvorsorge. Früher sicherten betriebliche Rentenpläne viele Arbeitnehmer ab. Seit der Einführung des Employee Retirement Income Security Act (ERISA) im Jahr 1974 verlagerte sich die Verantwortung zunehmend auf den Einzelnen. Dieser Wandel hat zwar einerseits mehr Freiheit gebracht, aber auch große Unsicherheiten und Herausforderungen, besonders für Menschen, die sich mit Finanzthemen wenig auskennen. Die verbreitete Annahme, dass Altersvorsorge einfach eigenständig zu bewältigen sei, hat viele in eine schwierige Lage gebracht.

Ohne emotionale Unterstützung und fundiertes Wissen sind falsche Entscheidungen vorprogrammiert. Finanzielle Therapie, wie sie von Mary Clements Evans praktiziert wird, kombiniert traditionelle Finanzberatung mit psychologischen Methoden. Ziel ist es, emotionale Blockaden zu lösen, Geldängste abzubauen und langfristig eine gesunde finanzielle Haltung zu entwickeln. Ein solcher Ansatz ermöglicht es den Klienten, ihre „Money Why“ zu erkunden und so Entscheidungen zu treffen, die nicht nur auf Zahlen basieren, sondern auch auf emotionaler Klarheit und innerem Frieden. Dadurch entsteht eine stärkere Kontrolle über die persönliche Finanzsituation und das Vertrauen, dass die gewählten Wege zielführend und zufriedenstellend sind.

Das Verstehen der eigenen Ängste und Wünsche ist auch ein Schritt zu mehr Selbstmitgefühl im Umgang mit Geld. Statt sich für vergangene Fehler zu verurteilen, lernen Menschen, diese als Lernerfahrungen zu sehen und sich selbst zu verzeihen. Ein gelassener Umgang mit Geld führt oft dazu, dass finanzielle Ziele realistischer eingeschätzt und nachhaltiger verfolgt werden. Solche Veränderungen wirken sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden aus – Geldsorgen und Stress nehmen ab, während Lebensfreude und Sicherheit zunehmen. Der Weg zu finanzieller Klarheit beginnt mit einer ehrlichen Reflexion über die eigene Geschichte und Haltung gegenüber Geld.

In Gesprächen, ob mit einem Experten oder im eigenen Umfeld, gilt es, Gefühle wie Angst, Scham oder Begeisterung gegenüber Geld offen zu benennen. Je besser Menschen diese Gefühle kennen und akzeptieren, desto erfolgreicher können sie sie lenken. So wird aus einer potenziell belastenden Beziehung eine Quelle der Stärke und Selbstbestimmung. Auch der Umgang mit gesellschaftlichen Erwartungen und Vergleichen spielt eine Rolle. Oft entstehen finanzielle Entscheidungen aus dem Drang, den Lebensstil anderer zu imitieren oder vermeintlichen Normen zu entsprechen.

Diese äußeren Einflüsse können jedoch die emotionale Balance stören und zu Fehlkäufen oder falschen Sparstrategien führen. Sinnvoller ist es, die eigenen Werte zu klären und Geldentscheidungen daran auszurichten. Dies stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern sorgt auch für mehr Zufriedenheit mit den getroffenen Entscheidungen. Letztlich ist finanzielle Entscheidungsfindung ein ganzheitlicher Prozess, der weit über Mathematik und reine Logik hinausgeht. Wer seine Emotionen kennt und versteht, gewinnt einen klareren Blick auf seine Möglichkeiten und kann mutiger und sicherer handeln.

Genau diese Verbindung von Herz und Verstand beschreibt Mary Clements Evans als Schlüssel zu einer angstfreien und erfüllten Finanzplanung – nicht nur für den Ruhestand, sondern für das ganze Leben. Die bewusste Integration der inneren emotionalen Welt in die täglichen Geldentscheidungen ermöglicht es, sich von Ängsten zu befreien und langfristig finanzielle Freiheit und Zufriedenheit zu erleben.

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