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Geheimnisse entschlüsselt: Reverse Engineering der 'DNA-Sequenzen' im Lost World: Jurassic Park Videospiel

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Reverse Engineering "DNA Sequences" in the Lost World: Jurassic Park Video Game

Ein tiefgehender Einblick in das Reverse Engineering der DNA-Sequenz-Passwörter im Spiel Lost World: Jurassic Park für PlayStation und Sega Saturn, inklusive neu entdeckter Cheats und technischer Details der Passwortsysteme beider Versionen.

Lost World: Jurassic Park, ein Videospielklassiker aus dem Jahr 1997, hat seit seiner Veröffentlichung viele Spieler begeistert. Doch hinter den Kulissen verbirgt sich ein komplexes System aus Passwort-DNA-Sequenzen, das erst kürzlich durch Reverse Engineering aufgedeckt wurde. Diese Sequenzen dienen nicht nur als Zugangscodes, sondern geben auch Rätsel über versteckte Cheats und Funktionen preis. Die Untersuchung dieses Systems hat nicht nur neue Einblicke in die damalige Technologie gegeben, sondern auch mehrere unbekannte Cheat-Codes und Spiel-Modi ans Licht gebracht, die bislang für entgangene Geheimnisse gehalten wurden. Das Spiel erschien auf zwei Plattformen: der Sony PlayStation und dem Sega Saturn.

Beide Versionen bieten ein Passwortsystem, das auf 12-stelligen „DNA-Sequenzen“ basiert und die Interaktion der Spieler mit dem Spiel auf besondere Weise prägte. Es ist bemerkenswert, dass die Passwörter nicht einfach kopiert oder zueinander übersetzt werden können, da beide Plattformen unterschiedliche Tastenbelegungen und dadurch unterschiedliche „Buchstaben“ zu verwenden scheinen. Während die PlayStation-Variante die Buttons Square, X, Circle und Triangle verwendet, setzt die Saturn-Version auf A, X, Y und Z. Dieses Detail führte zu jahrzehntelangen Unsicherheiten und Spekulationen unter der Spielergemeinde. Das Reverse Engineering wurde mit Hilfe des Tools Ghidra durchgeführt – einer Software, die vor allem in der Analyse von Software und insbesondere bei der entschlüsselnden Untersuchung von Spieledateien genutzt wird.

Der Forscher, der sich mit dem Passwortsystem beschäftigte, konnte dabei nicht nur die Funktionsweise der Eingaben identifizieren, sondern auch den internen Überprüfungsprozess, in dem die 12 Zeichen codiert und validiert werden. Die Saturn-Version birgt eine besonders faszinierende technische Umsetzung. Bei der Eingabe einer Passwortreihe werden die gedrückten Tasten an eine spezielle Speicheradresse weitergeleitet, an der ein Puffer mit Bitmaskenbearbeitung wartet. Die einzelnen Zeichen verändern Bits im Speicher durch eine Kombination aus OR- und AND-Maskierungen, die positionsabhängig sind. Diese komplexe Art der Codierung macht es schwer, einfache Übersetzungsmuster zu erkennen.

Erst eine Analyse sämtlicher Kombinationen, die sich aus den vier Tasten (A, X, Y, Z) über 12 Positionen ergeben, deckte alle gültigen Passwortkombinationen auf – eine Zahl, die in die Millionen geht. Diese lange Liste enthüllte verschiedene Effekte: es gibt Passwörter, die Galerien freischalten, die unterschiedliche Dinos wie den Hunter, Compy, Raptor, Prey oder T-Rex spielbar machen. Interessanterweise entdeckte der Forscher vier Passwörter, die bisher unbekannte Geheimnisse öffneten, darunter einen Invincibility-Modus, einen erweiterten Stage Select sowie volle und limitierte Arcade-Galerien. Diese Modifikationen verändern das Spielerlebnis zum Teil erheblich und zeigen, dass die Entwickler auch Debug- oder Testfunktionen im Spiel versteckt hatten, die nie offiziell beworben wurden. Der Invincibility-Modus beispielsweise wurde durch ein spezielles Passwort aktiviert, das eine Debug-Anzeige „DEBUG:INV“ im Optionsmenü hinzufügt.

Dies deutet auf eine Testfunktion der Entwickler hin, welche im fertigen Spiel eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht war. Der Stage Select hingegen gewährt Zugang zu einer anderen Auswahl von Levels, als die regulären Menüpunkte. Die Arcade-Galerien zeigen Bilder eines weiteren Lost World-Spiels von Sega, ein schönes Easter Egg für Fans und Sammler. Die PlayStation-Version kampierte mit einem anderen System, das sich weniger an einzigartigen Passworten orientiert, sondern eher viele Duplikate zulässt, die die gleichen Effekte auslösen. Das Passwort besteht ebenfalls aus der Kombination der vier Buttons, numerisch zugeordnet von 0 bis 3, aber das System beinhaltet eine Checksumme, die durch eine mathematische Prüfung zwischen einzelnen Bytes validiert wird.

Diese Methode stellt sicher, dass kein beliebiger Code funktioniert, sondern nur solche, die konsistent mit der Berechnung sind. Insgesamt wurden für die PlayStation-Version rund 380.000 gültige Passwörter ermittelt, die verschiedene Kombinationen von Spielständen, Charakteren und Optionen abdecken. Die Passwörter wirken auf den ersten Blick kryptisch, es können aber Einstellungen wie den spielbaren Charakter (Hunter, Raptor, Compy, Prey, T-Rex) oder den Zugang zu unterschiedlichen Galerien festlegen. Ein besonderes Highlight ist der sogenannte Level Select Code, der dreimal hintereinander eingegeben werden muss, um einen separaten Level-Auswahlmodus zu aktivieren.

Interessanterweise nutzt dieser Code nicht das checksummbasierte System und ist somit unabhängig und speziell implementiert. Die Analyse des Passwortsystems offenbart nicht nur technische Raffinessen der damaligen Konsolenspiele, sondern liefert auch ein Beispiel dafür, wie Entwickler Testcodes oder versteckte Funktionen in Software einbauen, die nur mittels gezielter Reverse-Engineering-Arbeit wieder sichtbar werden. Die Wahl der Tastensymbole als „DNA-Sequenzen“ ist dabei ein cleverer metaphorischer Bezug auf das Jurassic Park-Thema und schafft gleichzeitig ein eigenes, exklusives Passwort-Universum. Neben den technischen und Gameplay-relevanten Entdeckungen unterstreicht die Forschung den Wert der heutigen Retrogaming-Community und der offenen Forschungsmethoden, die es möglich machen, auch Jahrzehnte später noch neue Perspektiven auf bekannte Spiele zu gewinnen. Die Erstellung von Scripts, die Millionen von Code-Kombinationen automatisch überprüfen, zeigen wie moderne Technologien das Verständnis von Retrospielen revolutionieren können und dabei alte Geheimnisse lüften.

Die Arbeit an diesem Projekt belegt zudem, wie Entwickler verschiedener Unternehmen – in diesem Fall Dreamworks Interactive, Sega und Appaloosa Interactive – zusammenhängende, aber unterschiedliche Systeme für ein und dasselbe Spiel auf verschiedenen Plattformen implementierten. Dies war einerseits durch die Hardwarevoraussetzungen bedingt, führte aber auch zu einer beeindruckenden Vielfalt an Lösungen, die heute noch für Überraschungen sorgen. Am Ende zeigen die neuen Erkenntnisse nicht nur das Passwort-ABC des Spiels auf, sondern bieten Fans auch die Möglichkeit, ihr Spielerlebnis mit bisher unbekannten Cheats zu bereichern und das Spiel in ganz neuen Modi zu entdecken. Die Freischaltung der Invincibility-Funktion oder der erweiterten Galerien eröffnet neue spielerische Erfahrungen, die im ursprünglichen Spiel verborgen blieben. Darüber hinaus lassen sich aus den Entschlüsselungen Methoden ableiten, wie man ähnliche Passwort- und Verschlüsselungssysteme anderer Retrospiele anpacken kann.

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