Ferrovial, eines der führenden globalen Infrastruktur- und Bauunternehmen, hat für das erste Quartal 2025 bemerkenswerte Geschäftsergebnisse vorgelegt. Mit einem EBITDA-Wachstum von 19,1 % auf 309 Millionen Euro (entspricht etwa 346 Millionen US-Dollar) verdeutlicht das Unternehmen seine operative Stärke und Marktresilienz in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. Diese positive Entwicklung ist das Resultat einer starken Performance in nahezu allen Geschäftssegmenten sowie gezielter strategischer Maßnahmen. Das Wachstum spiegelt sich auch in einem Umsatzanstieg von 7,4 % auf 2,1 Milliarden Euro wider. Hierbei spielt insbesondere die US-amerikanische Autobahnsparte eine entscheidende Rolle.
Die Highways-Division erzielte mit 324 Millionen Euro einen Umsatzanstieg von 14,1 % und profitierte vor allem vom Ausbau und der intensiveren Nutzung von Verkehrsinfrastrukturen in Nordamerika. Die US Express Lanes, ein wichtiger Bestandteil dieser Sparte, verzeichneten trotz wetterbedingter und kalendertechnischer Herausforderungen ein beachtliches Wachstum bei den Einnahmen pro Transaktion. Die Kanadische Tochtergesellschaft 407 ETR trug ebenfalls signifikant zum Ergebnis bei und konnte ihre EBITDA-Marge zweistellig steigern. Neben der steigenden Profitabilität in Nordamerika zeigte auch die Bau-Sparte von Ferrovial einen positiven Trend. Das bereinigte EBIT-Margenwachstum von 3,3 % zeugt von einer verbesserten operativen Effizienz und gutem Projektmix im Vergleich zum Vorjahr.
Dabei legen besonders langfristige und rentable Projektaufträge die Grundlage für nachhaltiges Wachstum. So erreichte das Auftragsvolumen zum Quartalsende mit 17,2 Milliarden Euro einen historischen Höchststand. Geographisch gesehen sind Nordamerika (45 %), Polen (24 %) und Spanien (14 %) die wichtigsten Märkte. Diese breite Diversifikation stärkt Ferrovials Position gegenüber regionalen Markt- und Wirtschaftsschwankungen. Im Flughafenbereich schreiten die Investitionen gestärkt voran.
Besonders der Neubau des New Terminal One (NTO) am Flughafen JFK in New York verzeichnete im ersten Quartal eine Baufortschritt von 6 %. Das Terminal ist ein zentraler Baustein in Ferrovials Portfolio, und die bereits vorliegenden 18 Airline-Vereinbarungen mit 13 abgeschlossenen Verträgen und fünf Absichtserklärungen zeugen von großem Vertrauen und hoher Kapazitätsauslastung in der Zukunft. Finanzpolitisch präsentiert sich Ferrovial solide. Das Unternehmen verfügt über eine hohe Liquidität von 5,3 Milliarden Euro und weist eine konsolidierte Nettoverschuldung von -1,8 Milliarden Euro auf, was auf eine Nettoliquidität hindeutet. Zudem wurden im Zeitraum mehrere wichtige Transaktionen abgeschlossen.
Dazu zählt der Verkauf einer 50%-Beteiligung an AGS Airports für 538 Millionen Euro sowie Dividendeneinnahmen in Höhe von 19 Millionen Euro aus operativen Projekten. Gleichzeitig investierte Ferrovial 152 Millionen Euro zusätzlich in das NTO-Projekt, während 156 Millionen Euro an die Aktionäre als Ausschüttungen ausgekehrt wurden. Die strategische Leitung durch CEO Ignacio Madridejos hebt vor allem die starken Einnahmewachstumsraten in Nordamerika hervor, die durch den robusten operativen Betrieb der jeweiligen Regionen befeuert werden. Er betont die Bedeutung der vernetzten Infrastrukturangebote, die den Kundenbedürfnissen entsprechen und in Kombination mit einer soliden Auftragslage begrenzte Risiken gegenüber makroökonomischer Unsicherheit bieten. Ein weiterer Meilenstein im ersten Quartal war die Vergabe eines Auftrags der britischen National Grid an Ferrovials britische Bausparte zur Erneuerung der Strominfrastruktur zwischen Grain und Tilbury im Wert von 230 Millionen Pfund Sterling.
Dieses Projekt unterstreicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die strategische Ausrichtung auf zukunftsweisende Infrastrukturlösungen. Die Ferrovial-Ergebnisse des ersten Quartals 2025 zeigen nicht nur ein starkes Wachstum bei EBITDA und Umsatz, sondern auch eine stabile Finanzbasis und strategische Diversifikation, die das Unternehmen widerstandsfähig gegenüber globalen Herausforderungen machen. Die Fokussierung auf Wachstumsregionen sowie nachhaltige Investitionen in Infrastrukturprojekte fördern die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und schaffen eine solide Basis für zukünftiges florierendes Geschäft in unterschiedlichen Segmenten. Insgesamt spiegeln diese Resultate die erfolgreiche Umsetzung von Ferrovials Strategie wider, weiter in Wachstumsbereiche wie nordamerikanische Autobahnsysteme und den Flughafenbau zu investieren und gleichzeitig effiziente Lösungen im Baugeschäft zu bieten. Das Unternehmensmanagement agiert konsequent mit Blick auf die langfristige Wertschöpfung für Aktionäre und Stakeholder.
Die breite Marktpräsenz und das ausgewogene Portfolio sind wichtige Faktoren, um auch künftig wirtschaftliche Unsicherheiten abzufedern und neue Chancen zu nutzen. Somit positioniert sich Ferrovial als zukunftsorientierter Akteur im globalen Infrastruktursektor mit stabilem Wachstumskurs und attraktiver Finanz- und Ergebnisperformance unter den Branchenführern.