Um ein Trillionär zu werden, müssen außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesem astronomischen Reichtum? Die BBC nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in die Welt des unermesslichen Reichtums und zeigt auf, welche Wege zu einem solchen finanziellen Status führen könnten. Mit einem Vermögen von $156 Milliarden ist Jeff Bezos der reichste Mensch der Welt und hat damit im vergangenen Jahr Bill Gates vom Spitzenplatz verdrängt. Apple hat die Marke von einer Billion Dollar geknackt – aber was würde es bedeuten, als Einzelperson diesen Meilenstein zu erreichen? Die Vorstellung von einer Billion Dollar ist schlichtweg überwältigend: Ein Billion Dollar entspricht etwa dem Bruttoinlandsprodukt Mexikos. Um eine Milliarde Dollar bei einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen in den USA von knapp unter $60.
000 zu verdienen, würde über 16.000 Jahre dauern, vorausgesetzt, es wird nichts ausgegeben. Um eine Billion zu erreichen, wären mindestens 16 Millionen Jahre notwendig. In der Geschichte gab es möglicherweise schon Trillionäre – antike Könige, Finanzmagnaten und Kleptokraten, deren Reichtum schlicht unvorstellbar war. Schätzungen dazu sind schwierig, dennoch stehen einige Namen immer wieder im Fokus.
Der malische König Mansa Musa besaß so viel Gold, dass sein Reichtum jenseits jeder Vorstellungskraft lag. Auch andere Herrscher in Mittelalter und Antike verfügten über enormen Reichtum, doch es ist schwer zu beziffern, wie viel genau. Ein Historiker der Stanford University schätzte das Vermögen des römischen Kaisers Augustus Caesar auf etwa $4,6 Billionen – jedoch räumt er ein, dass solche Schätzungen mit Vorsicht zu betrachten sind. Die Zukunft des ersten Trillionärs könnte in Innovationen liegen, die heute als veraltet erscheinen. Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und bietet Anwendungsmöglichkeiten, die nahezu alle Lebensbereiche berühren.
Ein Milliardär ist überzeugt, dass die ersten Trillionäre aus dem Bereich KI hervorgehen werden, indem sie sie auf völlig neue Weise einsetzen. Das Risiko besteht jedoch darin, dass enormer Reichtum auch mit einer massiven Arbeitsplatzvernichtung einhergehen könnte. Warum einen Menschen einstellen, wenn eine Maschine die gleiche Arbeit ohne Gehaltsansprüche, Urlaub oder Krankenversicherung erledigen kann? Eine kleinere Belegschaft, die die gleiche Arbeit verrichtet, könnte bedeuten, dass noch mehr Geld an die Spitze fließt. Berichten zufolge könnte KI bis zu 800 Millionen Arbeitsplätze eliminieren. Die Debatte über Kryptowährungen hat ebenfalls Einfluss auf den Traum vom Trillionärtum.
Die Krypto-Welt hat eine vielfältige Gruppe von Menschen in kurzer Zeit reich gemacht. Bekannte Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin und Ethereum verzeichneten enorme Wertsteigerungen, und der rasante Anstieg von Ripple (XRP) sorgte dafür, dass der Gründer zwischenzeitlich zu den reichsten Menschen der Welt gehörte. Die Aussichten sind verlockend, aber auch volatil. Doch wer sich seinen Weg in den astronomischen Reichtum mit Kryptowährungen bahnt, könnte eine kurzfristige Erfolgsgeschichte schreiben. Die Erkundung des Weltraums bietet eine weitere Möglichkeit, ein Trillionär zu werden.
Wertvolle Ressourcen wie Metalle, die in elektronischen Komponenten gefunden werden, könnten in Asteroiden im Weltall versteckt sein. Die lukrativsten Asteroiden könnten Ablagerungen im Wert von mehr als $100 Billionen beherbergen. Ein anderer Weg zur Trillionenschaft könnte die Suche nach Unsterblichkeit sein. Große Unternehmen haben bereits Forschungsgruppen finanziert, die sich mit dem Altern befassen und lebensverlängernde Lösungen erforschen. Ein kostengünstiges Mittel, das Unsterblichkeit verspricht, hätte das Potenzial, innerhalb kürzester Zeit massenhaft verkauft zu werden und den Hersteller reich zu machen.