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Stonegate Group kündigt Stellenabbau im Rahmen umfassender Restrukturierungsstrategie an

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Stonegate plans job cuts as part of restructuring strategy

Die Stonegate Group sieht sich aufgrund hoher Schulden und finanzieller Belastungen gezwungen, umfangreiche Umstrukturierungen vorzunehmen, die auch Stellenkürzungen umfassen. Die Strategie zielt darauf ab, die Profitabilität durch eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells zu steigern, ohne jedoch die Betriebe vor Ort zu beeinträchtigen.

Die britische Stonegate Group, eines der führenden Unternehmen im Bereich Gastgewerbe, hat angekündigt, im Zuge einer umfassenden Restrukturierungsstrategie eine Reduzierung seiner Belegschaft vorzunehmen. Die Entscheidung fällt in eine Phase erheblicher finanzieller Herausforderungen, denen sich das Unternehmen derzeit stellen muss. Stonegate betreibt rund 4.000 Pubs bundesweit, darunter bekannte Marken wie Craft Union und Slug & Lettuce, die durch diese Maßnahmen nicht betroffen sein sollen. Stattdessen konzentrieren sich die geplanten Stellenkürzungen auf den Bereich der Zentralfunktionen und der Verwaltung in der Firmenzentrale.

Das Ziel dieser Umstrukturierung ist eine nachhaltige Effizienzsteigerung im operativen Geschäft und die Anpassung des Unternehmens an die veränderten Marktbedingungen. Die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze ist bislang noch nicht abschließend festgelegt, es wird jedoch erwartet, dass bis zu 150 Stellen gestrichen werden. Damit steht Stonegate vor seiner zweiten Welle von Entlassungen innerhalb nur weniger Jahre, nachdem bereits 2023 etwa 250 Mitarbeiter entlassen wurden. Die finanzielle Situation von Stonegate ist angespannt. Das Unternehmen kämpft mit enormen Verlusten und einer Schuldenlast, die derzeit knapp drei Milliarden Pfund beträgt.

Trotz eines Umsatzwachstums meldete Stonegate für die Jahre 2023 und 2024 beeindruckende Vorsteuerverluste in Höhe von 257 Millionen bzw. 214 Millionen Pfund. Grund dafür sind vor allem hohe Zinszahlungen, die durch die große Verschuldung verursacht werden. Um dem entgegenzuwirken, hatte TDR Capital, der Eigentümer der Stonegate Group, bereits vor einiger Zeit eine Finanzspritze in Höhe von 250 Millionen Pfund bereitgestellt. Diese Investition diente dazu, einen drohenden Zahlungsausfall abzuwenden und beinhaltete auch eine Refinanzierung, die zwar die Kosten für die Kreditbedienung erhöhte, aber gleichzeitig die Rückzahlungstermine weit in die Zukunft, konkret bis 2029, verschob.

Zudem hat das Unternehmen mit den Folgen gesteigerter Arbeitgeberabgaben im Vereinigten Königreich zu kämpfen, da die Regierung unter Kanzlerin Rachel Reeves die National Insurance Contributions angehoben und die Schwelle für Zahlungen gesenkt hat. Diese Maßnahmen führen vor allem bei Firmen mit vielen Teilzeitkräften und gering bezahlten Beschäftigten zu erhöhten Personalkosten, was für die Stonegate Group eine zusätzliche Belastung darstellt. Im Kern der Restrukturierung steht ein strategischer Wandel in der Ausrichtung des Geschäftsmodells. Stonegate verlagert seinen Fokus zunehmend von sogenannten Managed Pubs, die einen höheren Ressourcenaufwand erfordern, hin zu leased und tenanted Pubs, die sich als profitabler erwiesen haben. Managed Pubs müssen intensiver überwacht und betrieben werden, was die Kosten in die Höhe treibt und die Rentabilität schmälert.

In leased und tenanted Pubs hingegen übernimmt der Pächter einen Großteil des Betriebsrisikos und der Instandhaltung, was Stonegate erlaubt, die Verwaltung und den Aufwand zu reduzieren. Um die Restrukturierung bestmöglich umzusetzen, kooperiert Stonegate mit der Beratungsfirma AlixPartners. Gemeinsam arbeiten sie an der Optimierung von Betriebsabläufen, der Neuausrichtung von Miet- und Lieferantenverträgen sowie an weiteren Maßnahmen zur Kostenreduktion. Das Unternehmen betont dabei ausdrücklich, keine Schließungen von Pubs oder Entlassungen im operativen Personalbereich vornehmen zu wollen. Die Investitionen in die einzelnen Betriebe setzen sich fort, wie beispielhaft die Sanierung und Wiedereröffnung des „Spotted Dog“ in Dorking zeigt.

Diese strategische Neuausrichtung soll Stonegate dabei helfen, nicht nur die Profitabilität wiederherzustellen, sondern auch langfristige Stabilität zu gewinnen. Nach Jahren finanzieller Verluste und großem Druck durch die Schuldenlast scheint das Unternehmen nun den Weg zu einer nachhaltigen Geschäftsstruktur einzuschlagen. Die Herausforderung liegt darin, sowohl interne Kosten zu senken als auch gleichzeitig das Angebot für die Gäste attraktiv und zeitgemäß zu gestalten. Die aktuellen Entwicklungen bei Stonegate spiegeln größere Trends und Herausforderungen wider, mit denen die britische Gastronomiebranche konfrontiert ist. Steigende Betriebskosten, darunter Mieten, Energiepreise und Personalkosten, sowie die Nachfrage nach neuen Betriebsmodellen haben viele Unternehmen der Branche zu Umstrukturierungen gezwungen.

Dabei spielt auch die Veränderung im Kundenverhalten eine wichtige Rolle: Modernisierte Konzepte, verstärkte Digitalisierung und die Anpassung an gesellschaftliche Trends sind unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Stellenabbau bei Stonegate, so schwer er für die Betroffenen auch sein mag, wird von der Geschäftsführung als notwendig angesehen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Die Konzentration auf profitablere Pub-Formate soll nicht nur finanzielle Einsparungen bringen, sondern auch ermöglichen, Ressourcen gezielter einzusetzen und Innovationen voranzutreiben. Zudem gibt die Beteiligung von Finanzinvestoren wie TDR Capital und AlbaCore Capital Group Hinweise darauf, dass Stonegate sich intensiv um Kapitalstärkung und nachhaltiges Wachstum bemüht. Im Fazit lässt sich sagen, dass Stonegate mit seiner Restrukturierung einerseits auf die aktuellen wirtschaftlichen Zwänge reagiert und zugleich versucht, langfristig tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Die Balance zwischen Kosteneinsparungen, Mitarbeiterentlassungen und der Erhaltung eines hochwertigen Serviceangebotes vor Ort ist dabei eine zentrale Herausforderung. Ob die Maßnahmen ausreichen, um die Stonegate Group wieder auf Erfolgskurs zu bringen, bleibt abzuwarten, doch zeigen die getroffenen Entscheidungen, dass das Unternehmen entschlossen ist, den Restrukturierungsprozess konsequent voranzutreiben.

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