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Eine drohende Währungsmarkt-Avalanche bedroht den US-Dollar: Ursachen, Auswirkungen und Zukunftsaussichten

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A currency-market ‘avalanche’ is heading for the U.S. dollar, and the tremors started this week

Seit mehreren Jahren warnt ein erfahrener Marktanalyst vor einer plötzlichen und heftigen Abwertung des US-Dollars, die vor allem durch geopolitische Veränderungen und massive Dollaranhäufungen in Asien ausgelöst werden könnte. Diese Entwicklung könnte massive Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und den Wert des US-Dollars haben.

Der US-Dollar ist seit Jahrzehnten die dominierende Reservewährung der Welt und spielt eine zentrale Rolle im internationalen Handel und Finanzsystem. Doch aktuell stehen dunkle Wolken am Horizont der globalen Währungslandschaft. Experten sprechen von einer bevorstehenden „Avalanche“ auf dem Währungsmarkt, die vor allem den US-Dollar ins Visier nimmt. Die ersten Warnsignale wurden bereits in dieser Woche sichtbar, als es zu bemerkenswerten Schwankungen und starken Bewegungen in mehreren Währungen, insbesondere dem Taiwan-Dollar, kam. Diese Entwicklungen werfen nicht nur Fragen zur Stabilität des US-Dollars auf, sondern fordern auch eine genaue Betrachtung der Ursachen, Zielfaktoren und potenziellen Folgen.

Ein führender Experte auf diesem Gebiet, Stephen Jen, CEO und Co-CIO von Eurizon SLJ Capital, hat seit Ende 2022 vor der Möglichkeit einer plötzlichen, unkontrollierten Abwertung des US-Dollars gewarnt. Diese hätte das Potenzial, sich mit der Wucht einer Lawine auszubreiten und zu einem entscheidenden Wendepunkt an den Finanzmärkten zu werden. Jen und seine Kollegin Joana Freire veröffentlichten Anfang Mai 2025 einen Bericht, der die zunehmenden Risiken eines solch massiven Währungsverfalls detailliert darlegt. Der Auslöser einer solchen Lawine ist vielschichtig, doch vor allem die steigenden Dollaranhäufungen in Asien und die Möglichkeit einer koordinieren Abwertungsgeste der dortigen Exportnationen werfen ernste Fragen auf. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 haben asiatische Länder wie China, Taiwan, Malaysia, Singapur und Vietnam ihre Handelsüberschüsse gegenüber den USA massiv ausgeweitet.

Diese Länder haben mittlerweile mehr als 2,5 Billionen US-Dollar an Dollaranlagen angehäuft, wobei die Anhäufungsrate auf rund 500 Milliarden Dollar pro Jahr gestiegen ist. Ein großer Teil dieser Mittel liegt in kurzfristigen, liquiditätsnahen Geldmarktpapieren, die in offiziellen internationalen Investitionsstatistiken meistens nicht ausreichend erfasst werden. Diese Liquidität stellt materialisierte Kaufkraft dar, die jederzeit an den Markt zurückgegeben oder umgeschichtet werden könnte. Die jüngsten Bewegungen beim Taiwan-Dollar sind dabei ein erstes Indiz für potenzielle Kursverwerfungen. Der starke Wertzuwachs des Taiwan-Dollars gegenüber dem Greenback wird nach Ansicht von Jen und Freire von steigenden Erwartungen einer Abwertung des US-Dollars getrieben.

Sie warnen, dass dies exemplarisch für andere asiatische Währungen sein könnte, bei denen ein ähnlicher, plötzlicher und nicht-linearer Abschwung des Dollars bevorstehen könnte. Sollte sich eine koordinierte Bewegung dieser Währungen einstellen, könnte die Folge eine dramatische Abwertung des US-Dollars sein. Was treibt diese potenzielle Avalanche? Einerseits verändern sich die geopolitischen Rahmenbedingungen dramatisch. Spannungen zwischen den USA und China und weiteren asiatischen Handelspartnern haben zugenommen und erwecken Misstrauen in Bezug auf den langfristigen Wert dólar-denominierter Vermögenswerte. Außerdem könnten sich die Zinsdifferenzen zwischen den USA und anderen Volkswirtschaften verändern, was Investoren ermuntert, ihre Gelder aus amerikanischen Assets abzuziehen, die nun an Attraktivität verlieren.

Das Risiko für den US-Dollar ist weiter angeheizt durch die Tatsache, dass viele Marktteilnehmer den Greenback bislang weiterhin als überbewertet betrachten. Ein überbewerteter Dollar erschwert amerikanischen Exporten den Zugang zu internationalen Märkten, was widersprüchliche handelspolitische Considerations begünstigt. Sollte sich dieses Bild untermauern, könnten dollargebundene Anteile zügig abgestoßen werden. Die Auswirkungen einer solchen Währungsmarktabwertung wären enorm. Für Anleger und Finanzmärkte würde ein starker Verfall des Dollars einer erheblichen Neuordnung der Kapitalflüsse gleichkommen und könnte zu ungewöhnlichen Verwerfungen führen.

Die amerikanische Wirtschaft, die auf den Status als globale Reservewährung angewiesen ist, würde sich auf eine unsichere und volatile Zukunft einstellen müssen. Inflationäre Tendenzen könnten steigen, insbesondere wenn importierte Waren durch den fallenden Dollar teurer werden und die Geldpolitik sich nur begrenzt anpassen kann. Für die asiatischen Exportländer könnten sich hingegen Chancen eröffnen. Ein schwächerer Dollar würde ihre Produkte im Vergleich zu amerikanischen Gütern preislich attraktiver machen, was wiederum ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt stärkt. Dies könnte das Handelsgefüge neu ordnen und vielleicht sogar den Vorsprung der USA als führende Wirtschaftsnation relativieren.

Dennoch ist die Situation komplex. Nicht alle Marktteilnehmer würden einer plötzlichen Abwertung des Dollars zustimmen oder davon profitieren. Die enormen Dollaranlagen der asiatischen Länder sind auch Ausdruck deren wirtschaftlicher Verwundbarkeit und Interessen an Stabilität. Ein zu schneller oder ungeordneter Abverkauf könnte auch eigene wirtschaftliche Schäden anrichten, was gerade in geopolitisch angespannten Zeiten zu einer vorsichtigen Strategie zwingt. Langfristig bleibt der US-Dollar ein wichtiger Pfeiler des globalen Finanzsystems.

Eine potentielle Lawine wie von Jen prognostiziert zeigt aber auf, wie fragil diese Dominanz geworden ist und wie schnell sich grundlegende Kräfteverhältnisse an den Finanzmärkten verschieben können. Für Anleger ist es unerlässlich, die Entwicklung der Dollarkurse, das Verhalten der großen asiatischen Exportnationen und die Veränderungen im geopolitischen Kontext genau zu beobachten. Vorsorge durch Diversifikation und strategische Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen könnten helfen, Risiken zu minimieren. Für politische Entscheidungsträger in den USA und ihren Handelspartnern gilt es, vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreifen und durch transparente Kommunikation einer Panik oder einem abrupten Vertrauensverlust entgegenzuwirken. Die Stabilität des Dollars und damit die globale Wirtschaft hängt maßgeblich davon ab, dass ein geregelter Übergang stattfindet und Schocks bestmöglich abgemildert werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die ersten Erschütterungen auf dem Währungsmarkt, ausgelöst durch steigende Werte des Taiwan-Dollars und anderen asiatischen Währungen, möglicherweise nur der Beginn einer größeren Umwälzung sind. Die Warnungen von Analysten wie Stephen Jen sollten von Investoren, Politikern und Wirtschaftsakteuren ernst genommen werden, um eine bessere Vorbereitung auf potenzielle Turbulenzen zu gewährleisten. Die „Avalanche“ für den US-Dollar könnte weitreichende Konsequenzen entfalten, die über reine Währungsfragen hinausgehen und die globale wirtschaftliche Ordnung nachhaltig verändern könnten.

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