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Gefahr durch vorinstallierte Malware: Wie gefälschte Smartphones Ihre Kryptowährungen stehlen können

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Users Risk Buying Smartphones Preloaded With Crypto-Stealing Malware: What You Need To Know

Verbraucher sehen sich einer wachsenden Bedrohung durch Smartphones ausgesetzt, die bereits beim Kauf mit schädlicher Software infiziert sind. Diese Malware ermöglicht es Hackern, Kryptowährungen zu stehlen und Geräte umfassend zu kontrollieren.

In der heutigen digitalen Welt hat die Nutzung von Kryptowährungen massiven Zulauf erfahren. Immer mehr Menschen investieren und verwalten ihre digitalen Vermögenswerte über mobile Geräte. Doch genau hier lauert eine erhebliche Gefahr. Sicherheitsforscher warnen vor Smartphones, die bereits beim Kauf vorinstallierte Schadsoftware enthalten. Besonders besorgniserregend dabei ist, dass diese Malware speziell darauf ausgelegt ist, Kryptowährungen zu stehlen und Nutzerdaten zu kompromittieren.

Kaspersky, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Cybersicherheit, hat in einer aktuellen Analyse aufgedeckt, dass gefälschte Smartphones, die über Online-Plattformen zu reduzierten Preisen angeboten werden, oft mit der heimtückischen Triada-Trojaner-Malware infiziert sind. Dieser Trojaner, der erstmals 2016 entdeckt wurde, gilt als einer der komplexesten und gefährlichsten Schädlinge für Android-Geräte. Besonders perfide ist bei der neuen Variante, dass der Trojaner direkt in die Firmware des Smartphones integriert ist. Dies macht die Erkennung und Entfernung der Schadsoftware erheblich schwieriger als bei herkömmlichen Infektionen, die häufig nur temporär im Arbeitsspeicher aktiv sind. Die Integration in die Firmware bedeutet, dass die Malware sich tief im System verankert und bei jedem Start des Gerätes automatisch aktiv wird.

So können Angreifer nahezu uneingeschränkten Zugriff auf das Smartphone erhalten. Sie können Kryptowährungs-Wallets infiltrieren, indem sie Wallet-Adressen unbemerkt ersetzen und so Überweisungen auf eigene Konten umleiten. Darüber hinaus lassen sich Nachrichten und Anrufe abfangen, Social-Media-Konten kapern und somit weitere sensible Daten erbeuten. Diese vielschichtigen Angriffsmöglichkeiten steigern das Schadenspotenzial enorm. Innerhalb nur zweier Wochen im März 2025 wurden über 2600 Fälle dieser Art registriert, bei denen Kryptowährungsverluste in Höhe von etwa 270.

000 US-Dollar bestätigt wurden. Die Herkunft der kompromittierten Geräte liegt nach Einschätzung von Kaspersky wahrscheinlich im Herstellungs- oder Vertriebskanal, ohne dass die Händler selbst Kenntnis von der Infektion haben. Für Verbraucher bedeutet das ein hohes Risiko, vor allem wenn sie Smartphones über nicht autorisierte Händler oder unbekannte Online-Shops erwerben. Oft sind solche Angebote auf den ersten Blick verlockend, da die Preise deutlich unter dem Marktwert liegen. Dass dabei Sicherheitseinbußen und potenzielle Datenverluste drohen, wird nicht immer erkannt oder unterschätzt.

Die Bedrohung durch vorinstallierte Malware verstärkt sich zusätzlich durch die zunehmende Verbreitung weiterer Schadprogramme wie dem kürzlich entdeckten Crocodilus-Trojaner. Dieser versucht aktiv an die sogenannten Seed-Phrasen von Kryptowährungs-Wallets zu gelangen, die für die Wiederherstellung von Wallets essenziell sind. Durch gefälschte Eingabemasken oder Popup-Nachrichten werden Nutzer manipuliert, ihre sensiblen Daten preiszugeben. Auch renommierte Browser-Erweiterungen wie MetaMask, Coinbase Wallet oder Trust Wallet sind Ziel von Angreifern, wie Microsoft warnte. Hier wird insbesondere auf Remote-Access-Trojaner gesetzt, die aus der Ferne Kontrolle über die Wallet-Anwendungen erlangen können.

Gerade vor dem Hintergrund, dass die durch Krypto-Hacks und -Betrügereien verursachten Verluste im Jahr 2025 bereits die Marke von zwei Milliarden US-Dollar überschreiten, wächst die Bedeutung von sicherheitsbewusstem Verhalten immens. Experten raten daher dringend, nur Smartphones von autorisierten Händlern und Herstellern zu erwerben. Insbesondere Angebote, die mit besonders niedrigen Preisen werben, sollten mit großer Vorsicht betrachtet werden. Ein weiterer wichtiger Schutzansatz ist die Installation und regelmäßige Aktualisierung von Sicherheitssoftware, die speziell auf mobile Geräte ausgelegt ist. Antivirus-Programme und Anti-Malware-Apps können helfen, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

Neben technischen Maßnahmen ist ein bewusster Umgang mit Wallet-Anwendungen entscheidend. Dazu gehört, keine Seed-Phrasen an unbekannte Stellen weiterzugeben und bei Eingabeaufforderungen kritisch zu bleiben. Nutzer sollten niemals privaten Wiederherstellungsschlüssel digital oder offline ungeschützt speichern. Die beste Verteidigung besteht darin, sich umfassend zu informieren und bei Auffälligkeiten sofort Expertenrat einzuholen. Die Problematik hat auch eine politische und gesellschaftliche Dimension.

Die Verantwortung für die Sicherheit digitaler Produkte liegt einerseits bei den Herstellern und Händlern, andererseits aber auch bei Regulierungsbehörden, die für die Einhaltung von Standards sorgen müssen. Der Fall des Triada-Trojaners, der bereits seit Jahren bekannt ist und nun in einer verschärften Form auf dem Markt auftritt, zeigt die Herausforderungen auf, denen die digitale Welt im Bereich Cybersecurity gegenübersteht. Für Verbraucher bedeutet das, wachsam zu bleiben, beim Smartphone-Kauf auf Herkunft und Händler zu achten und sich aktiv mit Sicherheitsthemen zu beschäftigen. Nur so lassen sich Verluste und der ungewollte Zugriff auf persönliche Daten effektiv vermeiden. Die Bedeutung von Kryptowährungen und mobilen Zugängen wächst stetig – damit steigt auch das Interesse von Cyberkriminellen an diesen Zielgruppen.

Der Kauf vorinstallierter Malware-infizierter Geräte kann verheerende Folgen nach sich ziehen, denn das Vertrauen in digitale Zahlungsmittel und Technologien wird dadurch erheblich erschüttert. Wer seine digitalen Vermögenswerte schützen möchte, sollte deshalb nicht nur auf die Hardwarequalität, sondern auch auf entsprechende Sicherheitsstandards und eine saubere Vertriebsquelle achten. Darüber hinaus ist ein regelmäßiges Backup und die Nutzung von Hardware-Wallets empfehlenswert, um einen zusätzlichen Schutzschild gegen derartige Angriffe aufzubauen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gefahr durch Smartphones mit vorinstallierter Kryptowährungs-Malware real und aktuell ist. Die Tricks der Hacker werden immer ausgefeilter, weshalb eine Kombination aus Vorsicht, fundiertem Wissen und technischen Schutzmaßnahmen unabdingbar ist.

Nur wenn Nutzer, Hersteller und Behörden gemeinsam handeln, kann die Sicherheit in der digitalen Welt gewährleistet werden und das Vertrauen in Kryptowährungen weiterhin wachsen.

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