Ein in ein Geldwäschevergehen verwickelter Verdächtiger wird sich schuldig bekennen, nachdem er angeklagt wurde, mit kriminellen Einnahmen ein Auto im Wert von S$332,280 gekauft zu haben. Der Fall, der ein Volumen von mehreren Milliarden Dollar umfasst, schürt weiterhin die öffentliche Aufmerksamkeit. Su Baolin, einer von insgesamt zehn Verdächtigen in diesem hochkarätigen Geldwäsche-Fall, steht nun vor insgesamt 13 Anklagepunkten. Am Mittwoch wurden ihm drei neue Anklagen vorgelegt, die mit den kriminellen Vorteilen zusammenhängen, die er angeblich erlangt hatte. Er plant, am kommenden Montag sein Schuldanerkenntnis abzulegen, was ihn zum aktuellen Stand unter den zehn Verdächtigen macht, der diesem Schritt folgt, nachdem bereits drei andere zuvor im Laufe des Monats ihre Schuld bekannt hatten.
Mit den frischen Anklagen wird Su beschuldigt, über S$777.220,50 in bar zu verfügen, die vermutlich teilweise aus kriminellen Handlungen stammen, und die angeblich in einem Ort in der 34A Nassim Road aufbewahrt wurden, der sich innerhalb eines privaten Wohnviertels befindet. Die Anklageschrift enthüllt auch, dass Su angeblich an illegalen Fernglücksspieloperationen beteiligt war und einen weißen Toyota Alphard Hybrid 2.5SR C-Package CVT besaß, einen siebensitzigen Wagen, den er angeblich für S$332,281,26 von kriminellen Vorteilen erworben haben soll. Eine weitere Anklage bezieht sich darauf, dass er im Oktober 2022 eine falsche Erklärung gegenüber dem Controller of Work Passes abgegeben haben soll, in der er angab, dass seine Ehefrau Ma Ning als Vertriebs- und Marketingleiterin bei SG-Gree beschäftigt werden würde.
Su war Direktor bei SG-Gree, einem Unternehmen, das von den Behörden als Großhändler für Haushaltsgeräte und Ausrüstungen geführt wurde. Das Unternehmen hatte jedoch keine Absicht, seine Frau tatsächlich in dieser Funktion anzustellen. Mit Blick auf die potenziellen Strafen, die Su erwarten, könnte er für jedes der Anklagepunkte, die den Besitz von Eigentum betreffen, das teilweise oder vollständig aus kriminellen Handlungen stammt, mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe von bis zu S$150.000 oder beidem belegt werden. Für die Abgabe einer falschen Erklärung an den Controller of Work Passes könnte er mit bis zu zwei Jahren Haft oder einer Geldstrafe von bis zu S$20.
000 oder beidem belegt werden. Die jüngsten Entwicklungen bedeuten, dass Su, der in Gerichtsdokumenten als Kambodschaner aufgeführt ist, nun insgesamt 13 Anklagepunkten gegenübersteht und sich bereit erklärt hat, sich zu allen schuldig zu bekennen. Es wird ihm auch vorgeworfen, gefälschte Dokumente bei Standard Chartered Bank und Citibank eingereicht zu haben. In einer Anhörung im Januar wurden bereits acht Anklagepunkte gegen ihn erhoben. Darin ging es unter anderem darum, dass er es angeblich ablehnte, verschiedene Erklärungen zu unterzeichnen, die er den Behörden gegenüber abgab, als er von einem Mitarbeiter des Commercial Affairs Department befragt wurde.
Zudem wurde er beschuldigt, mutmaßliche kriminelle Einnahmen in Höhe von S$657.980 verwendet zu haben, um drei Schecks auszustellen, mit denen drei Immobilien im Bereich der Orchard Road gekauft wurden, die auf den Namen seiner Frau ausgestellt waren. Su verblieb seit seiner Festnahme im August letzten Jahres in Untersuchungshaft. Seine Anwälte, Herr Sunil Sudheesan, Frau Diana Ngiam und Frau Joyce Khoo von Quahe Woo & Palmer, verwiesen auf den Gesundheitszustand von Su, wurden jedoch zweimal bei ihrem Antrag auf Kaution abgewiesen. Die Gerichtsverhandlung und die möglichen Konsequenzen zeigen deutlich die Tragweite dieses gigantischen Geldwäsche-Falls in Singapur.
Die Strafen für die beteiligten Personen könnten weitreichend sein und die Justiz arbeitet daran, die Verwickelten zur Rechenschaft zu ziehen. Die Komplexität und das Ausmaß der Verbrechen, die in diesem Fall begangen wurden, verdeutlichen die Notwendigkeit einer gründlichen Untersuchung und einer gerechten strafrechtlichen Verfolgung. Die Gesellschaft wird gespannt verfolgen, wie dieses Verfahren weiter verläuft und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.