In der Welt der Kryptowährungen hat der Bitcoin einen heftigen Sturzflug gegen den Euro auf der Handelsplattform Coinbase erlebt. Dies geschah nur kurze Zeit, nachdem der Bitcoin ein Rekordhoch von 69.325 US-Dollar erreicht hatte. Der plötzliche Absturz um 23,7% gegenüber dem Euro sorgte für heftige Schwankungen, die in der Krypto-Community für Aufsehen sorgten. Während der Bitcoin auf Coinbase von 60.
000 Euro auf 48.529 Euro abstürzte, blieb der Preis auf anderen Börsen wie Kraken mit einem Tief von 58.400 Euro relativ stabil. Die Ursache für diesen sogenannten Flash Crash bleibt unklar. Es dauerte ganze zehn Minuten, bis sich der Preis wieder auf dem Niveau der anderen Börsen stabilisierte.
Solche Blitzabstürze können auf verschiedene Szenarien zurückgeführt werden, einer davon ist ein Mangel an Liquidität. Das bedeutet, dass das Verhältnis von Verkaufsaufträgen zu Kaufaufträgen nicht ausgewogen war, was dazu führte, dass der Preis auf das Niveau der nächsten ausreichenden Kaufgebote sank. Ein weiterer Grund für solche Ereignisse ist menschliches oder algorithmisches Versagen, das oft als "fat finger" Trade bezeichnet wird. Ein ähnliches Phänomen war bereits 2021 auf der Binance.US-Börse zu beobachten.
Die Diskrepanz zwischen den Euro-Handelspaaren trat kurz nach dem Rekordhoch des Bitcoin in US-Dollar von 69.325 Dollar auf. Innerhalb von Minuten kehrte sich der Kurs jedoch um und fiel zeitweise unter 64.000 Dollar. Coinbase reagierte zunächst nicht auf Anfragen von CoinDesk zu diesem Vorfall.
Die plötzliche Instabilität des Bitcoin-Kurses gegenüber dem Euro auf der Handelsplattform Coinbase hat erneut die Volatilität und Risiken im Kryptowährungshandel verdeutlicht. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen Coinbase und andere Börsen ergreifen werden, um solche plötzlichen Schwankungen in Zukunft zu verhindern und die Stabilität des Marktes zu gewährleisten. Die Warnung vor Risiken im Krypto-Handel bleibt bestehen, während die Anleger weiterhin auf der Hut sein sollten, um solchen unvorhersehbaren Ereignissen nicht zum Opfer zu fallen.