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Lehrkraft zerrt 6-jährigen autistischen Jungen am Knöchel: Bundesaufsicht könnte untätig bleiben

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Teacher Drag a 6yr-Old with Autism by His Ankle Fed OCR Might Not Do Anything

Der Vorfall an der Garrison-Schule im US-Bundesstaat Illinois, bei dem ein Lehrer einen sechsjährigen Jungen mit Autismus am Knöchel den Flur hinunter zog, wirft ernste Fragen zum Umgang mit Schülern mit Behinderungen und zur Rolle von Aufsichtsbehörden im Bildungswesen auf. Die zögerliche Reaktion des Bundesamts für Bürgerrechte (OCR) beleuchtet Herausforderungen bei der Durchsetzung von Schutzmaßnahmen für besonders verletzliche Schüler.

Ein erschütterndes Video aus einer Schule im westzentralen Illinois schockierte die Öffentlichkeit: Ein Lehrer zog einen sechsjährigen autistischen Jungen am Knöchel den Flur hinunter. Der Junge, Xander Reed, der außerdem sprachlich eingeschränkt ist, verweigerte den Weg zum Sportunterricht, indem er sich auf den Boden fallen ließ und sich nicht bewegte. Die Lehrkraft, eine Vertretungslehrerin namens Rhea Drake, reagierte auf diese Situation mit einem körperlich fragwürdigen Eingreifen, das später als Körperverletzung gewertet wurde. Der Fall offenbart eine tiefere Problematik im Umgang mit Kindern mit Behinderungen an speziellen Bildungseinrichtungen wie der Garrison-Schule, die dem Sonderpädagogikbezirk Four Rivers angehört. Four Rivers war in der Vergangenheit durch einen hohen Anteil an Polizeiinterventionen und Schülerverhaftungen landesweit bekannt geworden.

Die Garrison-Schule folgt einem Muster, bei dem Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten, die oft ihrer Behinderung geschuldet sind, durch aggressive Disziplinarmaßnahmen behandelt werden. In der Vergangenheit wurden Schüler nicht selten in sogenannte Krisenzimmer verbracht, kleine isolierte Räume, in denen sie alleine gelassen wurden, wenn ihr Verhalten als „ungebührlich“ eingestuft wurde. Die Folge sind verängstigte Kinder, Eltern mit Vertrauensverlust und eine Atmosphäre an Schulen, die wenig zu einer inklusiven, fördernden Lernumgebung beiträgt. Der Fall Xander Reed erlangte weitere Brisanz durch die offensichtliche Untätigkeit der bundesstaatlichen Aufsichtsbehörde, des Office for Civil Rights (OCR), das eigentlich die Einhaltung von Bürgerrechtsgesetzen im Bildungsbereich überwacht. Die Behörde hatte nach einer unabhängigen Untersuchung bereits 2022 empfohlen, disziplinarische Praktiken an der Garrison-Schule grundlegend zu reformieren, vor allem, weil wiederholt Schüler mit Behinderungen für Verhaltensweisen, die direkt mit ihrer Behinderung zusammenhingen, unverhältnismäßig polizeilich behandelt wurden.

Der bislang unerwartete Rückzug und die Abschaffung der regionalen OCR-Büros unter der Trump-Administration haben die Überwachung und Durchsetzung dieser Schutzmaßnahmen empfindlich geschwächt. Ein Büro, das für Illinois und mehrere weitere Bundesstaaten zuständig war, wurde geschlossen, und seine Mitarbeiter entlassen. Dadurch ist der Überblick über die Entwicklung und Umsetzung der Reformen verloren gegangen, ebenso wie eine wichtige Anlaufstelle für Beschwerden von Schülern und Eltern. Die Eltern von Xander berichteten von ihren qualvollen Erfahrungen, nachdem ihr Sohn Opfer der untragbaren Zwangsmaßnahme an der Schule geworden war. Trotz vorliegender belastender Fotos und Zeugenaussagen erfolgte die Polizeibemühung erst auf Drängen der Eltern mehrere Stunden später.

Lehrkräfte und Schulleitung versuchten offenbar zunächst, den Vorfall intern zu regeln. Das wiederum steht symbolisch für eine weitverbreitete Problematik: Fehlende Transparenz und mangelnde Rechenschaftspflicht in schulischen Einrichtungen, die mit vulnerablen Schülergruppen arbeiten. Weiterhin bleibt das Thema Polizeiinterventionen an Schulen umstritten. Vorfälle, die eigentlich pädagogisch bewältigt werden könnten, führen laut Daten aus dem Schulbezirk immer noch regelmäßig zu Polizeirufen und sogar Verhaftungen junger Schülerinnen und Schüler. Besonders in spezialisierten Einrichtungen wie Four Rivers, wo Kinder mit besonderen Bedürfnissen konzentriert werden, wäre es im Sinne eines förderlichen Lernumfeldes angebracht, auf polizeiliche Maßnahmen gänzlich zu verzichten.

Stattdessen sollten therapeutische und pädagogische Lösungen anhand moderner Erkenntnisse zur Förderung von Kindern mit Autismus und anderen Beeinträchtigungen Priorität haben. Der Fall hat auch auf nationaler Ebene eine breitere Diskussion über die Situation von Schülern mit Behinderungen angestoßen. Der oft restriktive, strafende Umgang mit Verhaltensweisen, die durch neurologische oder psychische Befunde bedingt sind, widerspricht vielfach dem Grundsatz einer inklusiven und unterstützenden Bildung. Fehlende Ausbildung des Personals, unzureichende Ressourcen und politische Entscheidungen, die die Durchsetzung von Bundesgesetzen erschweren, verschärfen das Problem signifikant. Die Bewegung hin zu einer inklusiven Bildung, bei der Kinder mit Behinderungen nicht ausgegrenzt oder kriminalisiert werden, sondern nach ihren Bedürfnissen unterstützt werden, fordert vor allem auf Bundes- und Landesebene ein Umdenken.

Die Rolle der Aufsichtsbehörden ist dabei essenziell: Nur wenn Verstöße erkannt, angeprangert und sanktioniert werden, können Verbesserungen für die Betroffenen erzielt werden. Doch der Fall Garrison-Schule zeigt den Gegensatz zur Realität: Obwohl Recherchen immer wieder auf Missstände hinweisen und betroffene Familien sich an Behörden wenden, bleiben Reaktionen oft schwach oder aus. Die Abschaffung wichtiger regionaler Behörden verschärft die Situation, umso mehr da andere Schulbezirke ähnliche Probleme verdrängen oder kleinreden. Neben der Polizei werden auch Aufzählungen des Personals an Bildungseinrichtungen kritisch betrachtet. Vertretungslehrer ohne spezielle Ausbildung im Umgang mit autistischen Kindern, wie im Fall von Rhea Drake, sind offenbar nicht selten.

Dies führt zu Konflikten, Eskalationen und erhöhten Risiken für die Kinder. Es bedarf unter anderem einer besseren Qualifizierung der Lehrer sowie systemischer Veränderungen im Hinblick auf die Ressourcen, die Schulen für die Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen zur Verfügung gestellt werden. Eltern wie Amanda und Scott Reed stehen vor einer fast aussichtslosen Situation: Sie wollen ihrem Sohn eine angemessene Schulbildung ermöglichen, finden aber kaum eine Einrichtung, die seinen Bedürfnissen gerecht wird, und müssen dabei Zustände ertragen, die Angst und Unwohlsein bei Xander hervorrufen. Diese Geschichte ist ein Weckruf für Bildungspolitiker, Schulleitungen und Aufsichtsbehörden, die Rechte von Schülern mit Behinderungen nicht nur auf dem Papier zu schützen, sondern aktiv zu verteidigen. Die pädagogische Gemeinschaft sowie Bürgerrechtsorganisationen fordern deshalb eine klare Linie gegen Gewalt und unangemessene Disziplinarmaßnahmen an Schulen.

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