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CNCF Slack Workspace: Umstellung vom Enterprise- auf den kostenlosen Plan und deren Auswirkungen

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CNCF Slack workspace will be converted from an enterprise plan to a free plan

Die Umstellung des CNCF Slack Workspaces vom Enterprise Plan auf den kostenlosen Plan bringt wesentliche Veränderungen mit sich, die die Nutzung, Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb der Community betreffen. Ein Überblick über die Gründe, Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven.

Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) ist eine Schlüsselinstitution für die Open-Source-Community, die sich im Bereich Cloud-nativer Technologien engagiert. Seit über einem Jahrzehnt nutzt die CNCF den Slack Workspace als zentrale Kommunikationsplattform, auf der sich Mitglieder weltweit austauschen, Projekte koordinieren und Innovationen fördern. Diese Slack-Instanz befand sich bis zuletzt im Enterprise-Plan, der spezielle Funktionen, erweiterten Speicher und zahlreiche Tools für eine professionelle und leistungsfähige Zusammenarbeit bot. Im Juni 2025 wurde bekanntgegeben, dass die CNCF ihren Slack Workspace von diesem Enterprise-Plan auf den kostenlosen Plan umstellen wird. Diese Veränderung hat weitreichende Folgen für die Community, ihre Arbeitsprozesse und den Zugang zu wichtigen Informationen.

Der Hauptgrund für diese Umstellung liegt in einer Änderung der Geschäftspolitik von Salesforce, dem Unternehmen hinter Slack. Über zehn Jahre lang unterstützte Salesforce als Sponsor die CNCF durch Bereitstellung eines kostenfreien Enterprise Slack Accounts. Diese Großzügigkeit war ein bedeutender Beitrag zur Stärkung der Cloud-nativen Gemeinschaft. Allerdings kündigte Salesforce an, diese Unterstützung nicht weiter fortzuführen, was die CNCF zwang, sich auf den kostenlosen Plan umzustellen und damit mit einigen technischen und organisatorischen Einschränkungen zu leben. Die Auswirkungen dieser Umstellung sind vielfältig und sollten von allen Nutzern und Channel-Verantwortlichen der CNCF Slack Gruppe dringend beachtet werden.

Die offensichtlichste Veränderung betrifft den Verlust des uneingeschränkten Verlaufs der Nachrichtenhistorie. Während im Enterprise-Plan alle Nachrichten unbegrenzt gespeichert wurden, gilt im kostenlosen Plan künftig eine Grenze von 90 Tagen. Dies bedeutet, dass alle Nachrichten und Dateien, die älter als drei Monate sind, für die Nutzer nicht mehr über die Slack-Oberfläche zugänglich sein werden. Obwohl die CNCF Sicherungskopien aller Nachrichten offline archiviert, können diese Archive derzeit nicht von der Community durchsuchbar gemacht werden, was die schnelle Informationssuche erschwert. Eine weitere Einschränkung betrifft die automatisierten Workflows, die auf zahlreichen Slack-Integrationen beruhen.

Dazu gehören unter anderem Willkommensnachrichten, automatisierte Erinnerungen und verschiedene Prozessautomatisierungen, die das gemeinsame Arbeiten effektiver gestalten. Mit dem Wechsel zum kostenlosen Plan müssen viele dieser Apps deaktiviert werden, insbesondere da die maximal erlaubte Anzahl von Apps auf zehn beschränkt ist. Die Slack Administratoren der CNCF stehen vor der Herausforderung, welche Anwendungen erhalten bleiben und welche deaktiviert werden müssen. Diese Entscheidungen beeinflussen die Benutzerfreundlichkeit und das tägliche Arbeiten innerhalb der Community maßgeblich. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den privaten Kanälen und Direktnachrichten.

Während öffentliche Kanäle in gewissem Umfang archiviert und gesichert werden können, bleibt die Sicherung von Inhalten aus privaten Kanälen kompliziert. Aufgrund von Datenschutz- und technischen Beschränkungen werden private Nachrichten und Dateien nur für maximal 90 Tage gespeichert und sind nach Ablauf dieser Frist verloren, sofern keine eigene Sicherung vorgenommen wurde. Channel-Betreiber werden daher dringend aufgefordert, wichtige Informationen rechtzeitig zu exportieren und anderweitig zu speichern. Tools wie slackdump helfen dabei, private Konversationen sowie Direktnachrichten zu sichern, bevor diese unzugänglich werden. Weiterhin führt die Umstellung dazu, dass personalisierte Einstellungen wie benutzerdefinierte Kanalgruppen (Sections) innerhalb des Slack-Interfaces verloren gehen.

Alle Kanäle werden künftig in einer einzigen, ungeordneten Liste angezeigt. Für Nutzer, die auf eine strukturierte Übersicht angewiesen sind, bedeutet dies eine Umgewöhnung und mögliche Effizienzverluste. Obwohl die Einschränkungen spürbar sind, erscheint der CNCF Slack Workspace nicht unmittelbar in seiner Funktionsfähigkeit gefährdet. Die Community kann weiter kommunizieren und zusammenarbeiten, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten, arbeitet das CNCF Admin-Team daran, Backups von öffentlichen Kanälen anzufertigen und Nutzer bestmöglich zu informieren.

Dennoch liegt die Verantwortung für die sichere Archivierung von wichtigen Kanälen und Nachrichten zunehmend bei den einzelnen Community-Mitgliedern und Channel-Verantwortlichen. Die langfristige Perspektive der CNCF in Bezug auf die Nutzung von Slack bleibt offen. Da die aktuelle Lösung mit dem kostenlosen Plan nur bedingt den Bedürfnissen einer großen, dynamischen Community gerecht wird, zieht man die Einführung einer alternativen Kommunikationsplattform in Betracht. Discord wird hierbei als eine mögliche Option diskutiert, da es speziell für große Community-Settings geeignete Moderations- und Organisationsfunktionen bietet. Der Wechsel zu Discord oder einem anderen Tool wird noch sorgfältig geprüft und soll in den kommenden Monaten entschieden werden.

Für die Nutzer bedeutet dies, dass ein Wandel im Community-Kollaborationsprozess bevorsteht. Unabhängig davon, ob Slack weiterhin als Plattform genutzt oder ein Umzug zu einer neuen Lösung erfolgt, richtet die CNCF ihr Augenmerk darauf, dass die Kommunikation offen, inklusiv und zugänglich bleibt. Dies ist zentral für die Innovationskraft und den internationalen Austausch innerhalb des Cloud Native Ökosystems. Der CNCF Slack Workspace war über viele Jahre ein Eckpfeiler der Zusammenarbeit von Entwicklern, Anwendern und Projektverantwortlichen. Die Umstellung auf den kostenlosen Plan stellt zweifelsohne eine Herausforderung dar, bietet aber auch die Gelegenheit, neue Wege in der Community-Interaktion zu beschreiten.

Nutzer sollten sich bestmöglich auf die kommenden Änderungen vorbereiten, indem sie wichtige Nachrichten, Dateien und Informationen sichern und die Diskussion rund um die zukünftige Plattform aktiv begleiten. Abschließend lässt sich sagen, dass die Veränderung zwar technische Begrenzungen mit sich bringt, die Community und ihre Mitglieder jedoch weiterhin handlungsfähig bleiben. Die CNCF bekräftigt ihre Verpflichtung zu einer zugänglichen und effizienten Plattform und wird in den nächsten Monaten gemeinsam mit der Community an einer optimalen Lösung arbeiten. Diese Phase des Übergangs ist zugleich eine Zeit der Anpassung und des Wachstums, die das Potenzial hat, die Zusammenarbeit innerhalb des Cloud Native-Ökosystems nachhaltig zu stärken.

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