Chinas strikte Haltung könnte alternative Wege zum Kauf von Bitcoin-ETFs blockieren In einem jüngsten Bericht, der die Finanzlandschaft der Kryptowährungen auf den Kopf stellen könnte, wird erwähnt, dass die chinesische Regierung erwägt, alle alternativen Möglichkeiten zum Erwerb von Bitcoin-Spot-ETFs für ihre Bürger zu schließen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die bereits restriktive Haltung Chinas gegenüber digitalen Währungen. Seit Dezember 2021 sind kryptobezogene Aktivitäten in Festlandchina strikt verboten. Dieser Schritt kam kurz bevor die Volksbank von China (PBoC) ihre eigene digitale Währung, den digitalen Yuan, auf den Markt brachte. Damit festigte die chinesische Zentralbank ihre Kontrolle über die finanziellen Transaktionen innerhalb des Landes und unterband zugleich den Zugang zu allen kryptobezogenen Websites, einschließlich Nachrichtenseiten, die über Kryptowährungen berichten.
Die strenge Politik hat sich auch auf Investitionsmöglichkeiten ausgeweitet. Berichte vom 17. April 2024 zufolge hat Eric Balchunas, ein führender ETF-Experte bei Bloomberg, angedeutet, dass die chinesische Regierung es ihren Bürgern nicht erlauben wird, in Bitcoin-Spot-ETFs zu investieren, die in Hongkong gelistet sind. Die Begründung liegt klar auf der Hand: Festlandchinesen dürfen keine virtuellen Vermögenswerte erwerben, und die Regierung könnte auch alle alternativen Kanäle schließen, die derzeit weniger genutzt werden. Diese Nachricht könnte erhebliche Auswirkungen auf den globalen Markt für Kryptowährungen und speziell für Bitcoin-ETFs haben.
Obwohl Hongkong als Sonderverwaltungsregion Chinas gilt und somit gewisse Freiheiten in finanziellen Angelegenheiten genießt, zeigen jüngste Entwicklungen, dass die chinesische Zentralregierung ihre Kontrolle ausweitet. Einige Marktbeobachter hatten die Hoffnung, dass der Hongkonger Markt für Bitcoin-Spot-ETFs etwa 25 Milliarden Dollar erreichen könnte, eine beachtliche Summe, die das Potential hat, den asiatischen Finanzmarkt zu stärken. Balchunas hingegen schätzt das maximale Investitionsvolumen in den nächsten zwei Jahren auf rund 1 Milliarde Dollar und nennt diese Zahl ein "sehr gesundes Maß" für den Markt in Hongkong. Diese Schätzung unterstreicht, wie klein der Markt im Vergleich zu den USA bleiben könnte, sollte die chinesische Regierung diese Investmentwege tatsächlich blockieren. Die gegenwärtige Lage zeigt auch die Herausforderungen auf, mit denen chinesische Bürger konfrontiert sind, wenn sie in innovative Finanzprodukte investieren möchten.