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AIG verzeichnet dramatischen Gewinnrückgang von 71 % im ersten Quartal 2025

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AIG profit plunges 71% in Q1 2025

Die American International Group (AIG) erlebt im ersten Quartal 2025 einen erheblichen Gewinneinbruch aufgrund von Rückversicherungsanpassungen und erhöhten Katastrophenschäden. Die Analyse beleuchtet die finanziellen Herausforderungen, zugrundeliegenden Ursachen und zukünftigen Perspektiven des globalen Versicherungsriesen.

Die American International Group (AIG), einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister, meldete für das erste Quartal 2025 einen drastischen Rückgang ihres Nettogewinns um 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während das Unternehmen im ersten Quartal 2024 noch einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar verzeichnen konnte, schrumpfte dieser Wert nun auf lediglich 698 Millionen US-Dollar. Auch die verwässerten Gewinne je Aktie fielen entsprechend von 1,74 auf 1,16 US-Dollar. Diese Entwicklung spiegelt signifikante Herausforderungen innerhalb der Geschäftstätigkeiten und die Auswirkungen von strategischen Entscheidungen wider, die AIG in den letzten Monaten getroffen hat. Ein zentrales Element dieser Gewinnentwicklung ist die De-Konsolidierung der Corebridge Financial, die sich negativ auf die Ergebnisse auswirkt.

Die Trennung von Corebridge Financial, einem früheren Geschäftsbereich von AIG, führt zu einer Anpassung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die den Gewinn belastet hat. Gleichzeitig zeigt sich in den unternehmensinternen Kennzahlen eine Verschlechterung. Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity, ROE) sank auf 6,7 Prozent, während die Kernbetriebserträge ebenfalls einen Rückgang auf 7,7 Prozent verzeichnen mussten. Dieser Abwärtstrend deutet auf eine nachlassende Rentabilität innerhalb des Kerngeschäfts hin. Besonders auffällig ist der Rückgang im Bereich der General Insurance.

Obwohl die Netto-Prämieneinnahmen auf stabilen 4,5 Milliarden US-Dollar blieben, brach das Underwriting-Ergebnis um 59 Prozent auf 243 Millionen US-Dollar ein. Als Hauptursache hierfür nennt das Unternehmen einen Anstieg der versicherungsbedingten Katastrophenschäden. Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder andere extreme Wetterereignisse haben die Schadenaufwendungen erhöht und somit die Ergebnislage belastet. Das internationale Segment der General Insurance konnte hingegen mit einem 5-prozentigen Zuwachs bei den Netto-Prämieneinnahmen auf 2 Milliarden US-Dollar punkten. Dieses Wachstum wurde vor allem von den Sparten Property und Global Specialty getragen, die im Ausland eine stärkere Nachfrage und bessere Margen verzeichnen.

Im nordamerikanischen Markt konnten die kommerziellen Versicherungssparten eine beachtliche Steigerung von 14 Prozent bei den netto geschriebenen Prämien auf 1,2 Milliarden US-Dollar erreichen, wozu unter anderem Beiträge von Lexington Insurance, Glatfelter und Retail Property beitrugen. Trotz der angespannten Lage auf dem Versicherungsmarkt hat AIG seine Aktionäre weiterhin stark bedacht. Im ersten Quartal 2025 wurden insgesamt rund 2,5 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgeführt, wobei 2,2 Milliarden auf Aktienrückkäufe und 234 Millionen US-Dollar auf Dividendenzahlungen entfielen. Zudem wurde am 1. Mai 2025 eine Quartalsdividende von 0,45 US-Dollar pro Aktie angekündigt, welche am 27.

Juni ausgezahlt wird. AIGs Vorstandsvorsitzender und CEO Peter Zaffino äußerte sich trotz des Gewinnrückgangs optimistisch. Er hob die technische Unterlegung der Underwriting-Expertise sowie den strategischen Einsatz von Rückversicherungen hervor, die das Unternehmen bisher innerhalb der selbstgesteckten Erwartungen für das Jahr 2025 positionieren. Außerdem verwies Zaffino auf die „beste erste Quartals-Unfalljahres-Kombinationsquote (adjusted) seit der Finanzkrise“, was auf die hohe Qualität des Underwriting-Portfolios schließen lässt. Die anhaltende Unsicherheit durch makroökonomische und geopolitische Faktoren werde von AIG mit einer diversifizierten globalen Aufstellung, diszipliniertem Underwriting und einer widerstandsfähigen Bilanz bewältigt.

Die globalen Mitarbeiter des Konzerns seien entschlossen, die Unternehmensziele mit höchster Qualität zu erfüllen. Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2024 stellt sich die gegenwärtige Lage in einem komplexen Licht dar. Mit einem Nettoverlust von 1,43 Milliarden US-Dollar für das gesamte Jahr 2024 stand AIG vor erheblichen Herausforderungen, während im Jahr 2023 noch ein Nettogewinn gegen die 3,61 Milliarden US-Dollar erzielt wurde. Diese Schwankungen unterstreichen die Volatilität der Versicherungsbranche und zeigen, wie stark extern bedingte Faktoren das finanzielle Ergebnis beeinflussen. Insgesamt reflektiert die Entwicklung von AIG im ersten Quartal 2025 die Schwierigkeiten, denen globale Versicherer durch verschärfte Naturkatastrophenrisiken und strukturelle Veränderungen im Geschäftsmodell gegenüberstehen.

Die ergriffenen Maßnahmen zur Risikosteuerung sowie die Fokussierung auf profitable Segmente sollen jedoch langfristig die Stabilität und Ertragskraft sichern. AIGs Performance wird auch in den kommenden Quartalen genau beobachtet werden, da das Management bestrebt ist, durch innovative Produkte, strategische Rückversicherungen und effiziente Kapitalallokation eine nachhaltige Erholung und Wachstumsperspektive zu fördern. Für Anleger und Marktbeobachter bleibt dabei besonders interessant, wie das Unternehmen auf volatile Umwelt- und Marktbedingungen reagiert und welche Rolle technologische Fortschritte und datengetriebene Analysen bei der Risikoeinschätzung spielen werden. Letztlich steht AIG stellvertretend für die Herausforderungen und Chancen im Versicherungssektor im Zeitalter zunehmend extremer Wetterereignisse und ökonomischer Unsicherheiten. Die Fähigkeit, sich flexibel und effizient anzupassen, wird über den zukünftigen Erfolg entscheiden und kann als Gradmesser für die gesamte Branche gesehen werden.

Die jüngsten Zahlen zeigen, dass selbst etablierte Marktführer wie AIG nicht immun gegen externe Schocks sind, aber gleichzeitig die Chance haben, durch strategische Weitsicht und operative Exzellenz gestärkt aus solchen Phasen hervorzugehen.

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