Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat kürzlich seine persönliche Meinung zum Rechtsstreit zwischen der SEC und der Ethereum-Stiftung geäußert und indirekt angedeutet, dass die SEC einen Schritt zurücktreten sollte, um einen Verlust zu vermeiden. Ripple Labs, mit Sitz in San Francisco, ist verantwortlich für die Entwicklung rund um die XRPL (XRP) Blockchain. Seit Dezember 2020 befindet sich Ripple in einem Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) über die finanzielle Beziehung zu institutionellen Investoren, die die Kryptowährung XRP betreffen. Die SEC hat kürzlich eine Untersuchung gegen die Ethereum-Stiftung eingeleitet, eine unabhängige Organisation, die die Entwicklung der neuen Blockchain rund um das Ethereum-Ökosystem verwaltet. Bisher gibt es keine klaren Informationen zu diesem Fall, aber anscheinend sucht die SEC nach Beweisen, um Ethereum (ETH) als Sicherheitstoken zu klassifizieren.
Nach der Untersuchung der SEC gegen die Ethereum-Stiftung äußerte sich der leitende Justiziar von Coinbase, Paul Grewal, zu dieser kontroversen Angelegenheit und sagte, dass mehrere SEC-Kommissare Ethereum bereits als Nicht-Sicherheitstoken deklariert haben. Der Ripple-CEO Brad Garlinghouse zitierte die Aussage von Grewal und sagte, dass die SEC den Kampf gegen die Ethereum-Stiftung verlieren werde, genauso wie im Fall von Ripple gegen die SEC. Er merkte auch an, dass die Wertpapieraufsichtsbehörde selbst Bedenken hinsichtlich ihrer Beziehung zur anderen US-Warenregulierungsbehörde CFTC geäußert hat. Es ist erwähnenswert, dass der Vorsitzende der CFTC, Rostin Behnam, Ethereum ebenfalls als Nicht-Sicherheitstoken bezeichnete, genauso wie Bitcoin. Auf der anderen Seite bezeichnete der SEC-Vorsitzende Gary Gensler alle Kryptowährungen als Sicherheitstoken, außer Bitcoin.
Die Zahl der Unterstützer von Ethereum ist sehr hoch, und es wird sicherlich einen enormen öffentlichen Druck gegen die SEC geben wegen ihrer fragwürdigen und unbekannten regulatorischen Maßnahmen gegen die Ethereum-Stiftung. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Rechtsstreit weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf den Kryptowährungsmarkt haben wird. Die Fronten zwischen den Regulierungsbehörden und der Krypto-Community bleiben weiterhin verhärtet, während die Debatte über die Klassifizierung von digitalen Assets fortbesteht. Die Spannungen zwischen der SEC und führenden Kryptowährungen wie Ethereum und Ripple könnten in den kommenden Monaten noch an Intensität zunehmen, da die Branche weiterhin um regulatorische Klarheit kämpft.