Virtuelle Realität Institutionelle Akzeptanz

Intel Arc Pro B50 und B60: Preiswerte Profi-GPUs für die Zukunft der KI und Workstations

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Intel Arc Pro B50 and B60 for Lower Cost Pro GPUs

Intel erweitert mit den Arc Pro B50 und B60 die Palette preisgünstiger Profikarten, die vor allem durch hohe Speicherkapazitäten, Energieeffizienz und Virtualisierungsfeatures überzeugen. Diese GPUs sind insbesondere für AI-Inferenz und kleinere Workstation- und Serveranwendungen interessant und positionieren sich als starke Alternative im Pro-Grafikkartensegment.

Intel hat im Rahmen der Computex 2025 neue Grafikkarten vorgestellt, die insbesondere bei kleinen Unternehmen, Entwicklern und Workstations Aufmerksamkeit erregen dürften: die Intel Arc Pro B50 und B60 GPUs. Als Teil von Intels zweiter Generation der Battlemage-Grafikarchitektur zielen diese Modelle auf einen moderaten Preis, eine niedrige Leistungsaufnahme und eine hohe Speicherkapazität ab. Diese Kombination ist insbesondere für die rasch wachsenden Anforderungen von KI-Inferenzaufgaben und virtuellen Arbeitsumgebungen ideal. Mit einem Einstiegspreis von etwa 299 US-Dollar für die B50 und rund 399 US-Dollar für die B60 richten sich die Karten an Anwender, die auf Leistung bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch und grossem Grafikspeicher angewiesen sind, ohne dafür die hohen Preise der Top-Grafikkarten in Kauf nehmen zu müssen. Die Intel Arc Pro B50 ist besonders interessant durch ihre Speicherkapazität von 16 GB bei einer aufgenommenen Leistung von nur 70 Watt.

Dies ermöglicht den Einsatz in kompakten Systemen, gerade solchen, die GPU-beschleunigte Anwendungen wie Large Language Models (LLMs) oder andere AI-Inferenzprozesse effizient durchführen möchten. Dabei verzichtet die B50 sogar auf eine zusätzliche Stromversorgung über PCIe-Kabel und zieht den Strom direkt aus dem PCIe-Steckplatz, was die Integration in kleine Formfaktoren deutlich erleichtert. Mit dem niedrigeren Stromverbrauch und der busgespeisten Auslegung eignet sich die B50 somit beispielsweise perfekt für kompakte Workstations oder kleine heterogene Serverumgebungen. Die nächste Stufe bildet die Intel Arc Pro B60, welche mit 24 GB VRAM und einer höheren TDP zwischen 120 und 200 Watt deutlich mehr Leistung bietet. Diese Karte gibt es in vielfältigen Board-Designs, unter anderem sogar als Dual-GPU-Variante mit 48 GB VRAM.

Solche Ausführungen eröffnen neue Möglichkeiten in Bereichen wie parallelem AI-Training, Rendering sowie komplexen wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Workloads, bei denen große Datensätze und hohe Rechenkapazitäten gefragt sind. Die B60 unterstützt zudem virtualisierte Umgebungen wesentlich besser, etwa durch die Implementierung von SR-IOV (Single Root I/O Virtualization), wodurch eine GPU in mehreren virtuellen Maschinen gleichzeitig genutzt werden kann. Für Unternehmen und Entwickler, die virtuelle Arbeitsplätze oder Cloud-Computing-Szenarien betreiben, ist dies ein entscheidendes Feature. Intel ist mit der Arc Pro B-Serie konsequent auf die Anforderungen eines sich wandelnden Marktes eingegangen. Während etablierte GPU-Hersteller wie NVIDIA vor allem die High-End-Gaming- und Rechenzentrumskunden bedienen, lässt sich gerade im unteren Preissegment eine Lücke erkennen.

Diese Lücke will Intel jetzt mit einer Kombination aus erschwinglichen Preisen, hohem Speicherausbau, Energieeffizienz und einer starken Softwareunterstützung füllen. So ist der Arc Pro B für viele kleine Unternehmen und Workgroups eine attraktive Option, um AI-Anwendungen lokal zu beschleunigen, ohne auf teure Cloud-Lösungen oder sehr kostspielige GPUs zurückgreifen zu müssen. Eine besondere Rolle spielt dabei Intels Engagement für Linux und OneAPI. Die Arc Pro B-Serie ist vor allem mit Blick auf Linux-basierte Systeme entwickelt worden, was sie besonders interessant für Forschungseinrichtungen, kleine KI-Labore und Unternehmen macht, die Linux als Betriebssystem bevorzugen. Die Unterstützung von OneAPI ermöglicht außerdem eine einheitliche Programmierumgebung über verschiedene Hardwareplattformen hinweg.

Intel verfolgt damit das Ziel, die Pro-GPUs nicht nur als Hardware, sondern als integralen Bestandteil einer umfassenden AI- und Virtualisierungsplattform zu etablieren, die sowohl preislich als auch funktional überzeugt. Ein weiteres Highlight der Arc Pro B-Serie ist das sogenannte „Project Battlematrix“. Dabei handelt es sich um ein skalierbares System, das bis zu acht GPUs auf vier Dual-GPU-Karten in einem kompakten 3U-Gehäuse vereint. Diese Konfiguration spricht vor allem Anwender im professionellen Server- und Workstation-Umfeld an, die eine dicht gepackte Rechenleistung benötigen. Ein solches Setup bietet hervorragende Möglichkeiten für die parallele Verarbeitung von KI-Workloads oder anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen in einem begrenzten Rechenraum und mit einem effizienten thermischen Design.

Gleichzeitig wurde an die praktischen Bedürfnisse geklärt: Die low-profile und busgespeiste Form der B50 ist beispielsweise vergleichbar mit Lösungen wie der NVIDIA RTX 4000 Ada SFF, die sich in kompakten Workstations bewährt hat. Dies weist darauf hin, dass Intel die Arc Pro B-Serie auch für den professionellen Desktop-Einsatz optimiert hat, wo oft physikalischer Platz und Energieverbrauch limitierende Faktoren sind. Die Computex-Präsentationen 2025 zeigten aber nicht nur die neuen GPUs selbst, sondern auch Fortschritte bei Intels kommender Prozessor-Generation, dem sogenannten Panther Lake auf Basis des 18A-Prozesses. Dieser Fertigungsprozess verspricht eine gesteigerte Effizienz und höhere Leistung für Intels Chips und könnte Intel ermöglichen, durch modernste Technologie wieder mit TSMC auf Augenhöhe zu konkurrieren. Zu sehen war Panther Lake live in Aktion mit beispielsweise DaVinci Resolve als Demo, was für kreative Profis aus dem Bereich Video- und Medienproduktion spannend ist.

Im Zusammenspiel mit den Arc Pro GPUs könnten solche Systeme erhebliches Potenzial für professionelle Workflows und KI-gestützte Produktionsprozesse entfalten. Die Arc Pro B50 und B60 laden damit zu einem Umdenken ein: Die Karten sind nicht nur einfache Grafikbeschleuniger, sondern gezielt als Workgroup-Server-Elemente oder Virtualisierungskräfte konzipiert, die sich auch in kleineren Teams in Büros oder Forschungseinrichtungen gut einsetzen lassen. Diese GPUs richten sich ganz klar an Nutzer, die KI-Inferenz, rechenintensive Wissenschaftsanwendungen oder virtuelle Desktops mit mehreren parallelen Nutzern betreiben möchten. Diese Strategie ist clever, denn gerade in der unteren Preisklasse gibt es für GPUs mit großem Speicher und effizienter Leistung vergleichsweise wenig Auswahl, besonders wenn man Linux-Kompatibilität und Virtualisierungsfeatures einbezieht. Zwar steht NVIDIA hier gelegentlich in Konkurrenz, doch vor allem im Low- bis Midrange-Bereich konzentriert sich der Marktführer auf leistungsfähigere, aber teurere Karten.

Intel könnte mit seiner Arc Pro B-Serie genau diesen Markt erschließen und damit eine bislang wenig beachtete Kundengruppe bedienen. Darüber hinaus könnte die Verfügbarkeit der B50 und B60 erleichtert sein, denn Intel hat in der Vergangenheit oft mit Lieferengpässen insbesondere bei populären Modellen zu kämpfen gehabt. Die Vision von Intel ist klar: bezahlbare, leistungsfähige Grafiklösungen für professionelle Nutzer, die vor allem auf Speichergröße, Effizienz und virtuelle Nutzbarkeit Wert legen. Dies galt auch während der Computex als deutlich erkennbar. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Intel Arc Pro B50 und B60 ein spannender Schritt im GPU-Ökosystem sind.

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