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Rekordhoch bei den weltweiten Militärausgaben 2024: Der größte Anstieg seit dem Kalten Krieg

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Global military spending hits record in 2024, sharpest rise since Cold War

Die globalen Militärausgaben erreichen 2024 mit 2,7 Billionen US-Dollar ein neues Rekordniveau. Getrieben von eskalierenden Konflikten, geopolitischen Spannungen und einem Strukturwandel in den Verteidigungsbudgets, verzeichnen insbesondere Europa und der Mittlere Osten beispiellose Zuwächse, die weitreichende wirtschaftliche und politische Folgen haben.

Die Militärausgaben weltweit haben im Jahr 2024 ein bisher unerreichtes Niveau erreicht und sind auf 2,7 Billionen US-Dollar gestiegen. Dies bedeutet den stärksten Anstieg der Rüstungsausgaben seit dem Ende des Kalten Krieges und spiegelt die zunehmenden geopolitischen Spannungen und bewaffneten Konflikte wider, die die internationale Sicherheitslage prägen. Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat in einem jüngst veröffentlichten Bericht diese Entwicklung ausführlich dokumentiert und betont dabei besonders die bemerkenswerten Zuwächse in Europa sowie im Nahen Osten.Europa stellt durch die anhaltenden Spannungen und Konflikte in der Region, insbesondere im Ostteil des Kontinents, die Hauptquelle des Ausgabenanstiegs dar. Die Militärausgaben in Europa stiegen 2024 um rund 17 Prozent auf 693 Milliarden US-Dollar an - ein Anstieg, der als „beispiellos“ bezeichnet wird.

Nahezu alle europäischen Länder erhöhten ihre Verteidigungsbudgets, wobei nur Malta eine Ausnahme bildet. Vor allem Deutschland hat seine Rüstungsausgaben um 28 Prozent auf 88,5 Milliarden Dollar gesteigert, womit es Indien überholt und nun die viertgrößte Militärmacht weltweit nach den USA, China und Russland ist. Dieser massiven Steigerung liegt eine signifikante Neubewertung der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik zugrunde, die sich in verstärkten Investitionen in militärische Ausrüstung und Fähigkeiten äußert.Russland indes erhöht seine Rüstungsausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf 149 Milliarden US-Dollar, womit sich das Land seit 2015 die Militärausgaben mehr als verdoppelt hat. Angesichts der Konflikte in der Ukraine und der Verschärfung des geopolitischen Wettbewerbs ist dieser Wert ein deutliches Signal für Moskaus anhaltende Priorisierung der militärischen Stärke.

Die Ukraine selbst konnte ihr Verteidigungsbudget um knapp 2,9 Prozent auf 64,7 Milliarden US-Dollar erhöhen. Trotz dieses vergleichsweise kleinen Anstiegs stellt diese Summe für das Land eine immense Belastung dar, da sie rund 34 Prozent des ukrainischen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Damit trägt die Ukraine die höchste militärische Last im internationalen Vergleich.Die Vereinigten Staaten sind weiterhin der mit Abstand größte Militärspender der Welt und steigerten ihre Ausgaben um 5,7 Prozent auf 997 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht mehr als einem Drittel der weltweiten Militärausgaben.

Innerhalb des NATO-Bündnisses entfielen 66 Prozent der Militärausgaben auf die USA. Interessanterweise haben alle 32 NATO-Mitgliedsstaaten ihre Verteidigungsbudgets erhöht, was die gesamte militärische Ausgabenbasis innerhalb des Bündnisses auf 1,5 Billionen Dollar ansteigen ließ. Besonders auffällig ist, dass 18 der 32 NATO-Länder im Jahr 2024 endlich das vom Bündnis angestrebte Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben erreicht haben – ein historischer Höchststand seit Gründung der Allianz. Dies deutet auf eine tiefgreifende Veränderung in den europäischen Verteidigungspolitiken hin, die langfristige Investitionen in die Rüstungsindustrie und eine verstärkte militärische Eigenständigkeit ansteuern. Ein möglicher Grund hierfür ist die Besorgnis über eine potenzielle geringere US-Beteiligung an europäischen Sicherheitsfragen.

Der Nahe Osten erfährt ebenfalls einen deutlichen Anstieg bei den Militärausgaben mit einem Plus von 15 Prozent auf rund 243 Milliarden US-Dollar. Israel beispielsweise erhöhte seine Verteidigungsausgaben um erstaunliche 65 Prozent auf 46,5 Milliarden Dollar – die größte prozentuale Steigerung seit dem Sechstagekrieg 1967, was die Eskalation in der Region und die jüngsten militärischen Aktionen im Gazastreifen widerspiegelt. Im Gegensatz dazu sanken die Militärausgaben Irans um 10 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar, was unter anderem auf die fortwährenden internationalen Sanktionen zurückzuführen ist, die den Zugang Teherans zu modernen Waffensystemen und technologischen Ressourcen einschränken.China behauptet sich als zweitgrößter Militärausgeber weltweit und steigerte sein Verteidigungsbudget um 7 Prozent auf rund 314 Milliarden Dollar. Damit führt die Volksrepublik eine beeindruckende Serie anwachsender Militärausgaben fort, die mittlerweile drei Jahrzehnte andauert.

Peking investiert nicht nur erheblich in die Modernisierung konventioneller Streitkräfte, sondern baut auch konsequent seine Fähigkeiten in den Bereichen Cyberkrieg, Weltraumtechnologie und Atomwaffenarsenal aus. Mit rund der Hälfte der Militärausgaben in Asien und im Pazifikraum nimmt China eine dominante Rolle in der regionalen Sicherheitsarchitektur ein.Die globalen Militärausgaben werden als Spiegelbild der politischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart verstanden. Der fortlaufende Anstieg seit zehn Jahren zeigt eine gesamtgesellschaftliche Tendenz zu einer hohen Priorisierung militärischer Ressourcen, die jedoch auch schwerwiegende wirtschaftliche und soziale Nebeneffekte mit sich bringt. Haushalte müssen zunehmend zwischen Investitionen in Verteidigung und anderen öffentlichen Ausgabenfeldern wie Bildung, Gesundheit und internationaler Entwicklungshilfe abwägen.

In vielen europäischen Ländern ist dabei die Kürzung anderer staatlicher Leistungen zu beobachten, um die gesteigerten Verteidigungsbudgets zu finanzieren. Einige Staaten erwägen zudem Steuererhöhungen oder eine verstärkte Aufnahme von Krediten, um die Militärausgaben zu decken, was langfristige finanzpolitische Risiken birgt.Die wachsende Bedeutung militärischer Ausgaben ist auch eng verknüpft mit der Dynamik internationaler Allianzen und der Verteilung von Macht auf der Weltbühne. NATO-Staaten stehen unter verstärktem Druck, ihre Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen, um eine glaubhafte Abschreckung gegenüber Russland und anderen potenziellen Gegnern sicherzustellen. Gleichzeitig bewirken technologische Fortschritte und neue Bedrohungsszenarien, etwa Cyberangriffe und hybride Kriegsführung, dass Staaten ihre Verteidigungsstrategien umfassend überdenken und anpassen müssen.

Dies führt zu einer beispiellosen Nachfrage auf dem Rüstungsmarkt und einem Aufschwung der globalen Waffenproduktion.Der weltweite Trend steigender Militärausgaben wirft wichtige Fragen nach der zukünftigen globalen Friedens- und Sicherheitsarchitektur auf. Während Verteidigung als notwendiges Mittel zur Wahrung der nationalen Souveränität gilt, besteht die Gefahr, dass ein sich selbst verstärkender Rüstungswettlauf politische Spannungen verschärft und das Risiko von Konflikten erhöht. Die Herausforderung liegt darin, Wege zu finden, Sicherheit zu schaffen, ohne in eine unkontrollierte Eskalation von militärischen Ausgaben und Spannungen zu verfallen. Effiziente Rüstungskontrolle, internationale Dialogforen und die Stärkung multilateraler Institutionen bleiben deshalb unerlässlich, um den globalen Frieden mittelfristig zu sichern.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Rekordwerte der Militärausgaben 2024 deutlich auf die veränderte geopolitische Lage und die anhaltenden Konflikte zurückzuführen sind. Die hohen Finanzmittel, die in Verteidigung fließen, prägen nicht nur die militärische Landschaft, sondern auch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vieler Länder. Die größte Steigerung seit dem Kalten Krieg unterstreicht dabei den neuen Fokus auf Sicherheitsfragen weltweit und stellt zugleich eine Herausforderung für die globale Stabilität und die Zukunftsfähigkeit von Staaten dar.

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