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10 Jahre Earning to Give: Ein Jahrzehnt des effektiven Altruismus und finanzieller Großzügigkeit

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10 years of Earning to Give (2023)

Earning to Give hat in den letzten zehn Jahren innerhalb der effektiven Altruismus-Bewegung eine bedeutende Rolle gespielt. Diese Finanzstrategie verbindet beruflichen Erfolg mit herausragendem gesellschaftlichen Engagement und verdeutlicht, wie Menschen durch bewusstes Einkommen Spenden maximieren und so globalen Wandel fördern können.

Vor einem Jahrzehnt begann eine Bewegung innerhalb des effektiven Altruismus, die als Earning to Give bekannt wurde, damit, konventionelle Vorstellungen von Karriere und finanzieller Zielsetzung infrage zu stellen. Sie zeigte auf, wie es möglich ist, durch einen gut bezahlten Job nicht nur persönliche finanzielle Ziele zu erreichen, sondern vor allem gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen – indem ein großer Teil des eigenen Einkommens an wohltätige Organisationen und Projekte gespendet wird, die nachweislich wirksam sind. Earning to Give ist kein bloßes philanthropisches Schlagwort, sondern eine gezielte Lebensstrategie. Die Grundidee dahinter ist, in einer Form zu arbeiten, die zwar nicht direkt sozialer Natur sein muss, dafür aber finanziell besonders einträglich ist. So können Betroffene einen erheblichen Teil ihrer Einkünfte zur Unterstützung global wichtiger Anliegen abzweigen und so einen außergewöhnlichen Einfluss auf gesellschaftliche Probleme ausüben, etwa in den Bereichen globale Armutsbekämpfung, Gesundheitsförderung oder Bildungsprojekte.

Bereits 2010 wurde Earning to Give durch eine inspirierende Persönlichkeit bekannt: Toby Ord, ein Akademiker der Universität Oxford, setzte mit seinem öffentlichen Engagement ein starkes Zeichen, indem er alles über ein festgesetztes Mindesteinkommen hinaus an wohltätige Zwecke spendete und gleichzeitig andere dazu ermutigte, mindestens zehn Prozent ihres Einkommens abzugeben. Zu diesem Zeitpunkt war die Idee noch weitgehend unbekannt und wurde skeptisch betrachtet. Doch mit zunehmender Verbreitung im effektiven Altruismus gewann Earning to Give zunehmend an Bedeutung und Anhängern. Für viele Menschen innerhalb der Bewegung war und ist diese Methode eine Antwort auf die Frage, wie man den größten positiven Einfluss auf die Welt ausüben kann, ohne unbedingt in der direkten sozialen Arbeit tätig sein zu müssen. Stattdessen erscheint es sinnvoll, seine eigene finanzielle Kompetenz und Karrierechancen zu nutzen, um Gelder zu generieren, die dann gezielt und sorgfältig in wirkungsvolle Projekte fließen.

Der Weg des Earning to Give ist aber keineswegs risikolos oder ohne persönliche Herausforderungen. Burnout stellt eine erhebliche Gefahr dar. Die intensive Ausrichtung auf einen anspruchsvollen Beruf bei gleichzeitigem Fokus auf maximale Spenden kann zu Überlastung führen. Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre zeigen, dass nachhaltig erfolgreiches Earning to Give ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufsleben, persönlichem Wohlbefinden und finanzieller Großzügigkeit erfordert. Wer zu schnell in den Burnout läuft, gefährdet nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Spendenleistung und damit den positiven Einfluss, den er ausüben möchte.

Das finanzielle Wachstum birgt zudem die Versuchung der Lifestyle-Inflation: Mit steigendem Einkommen neigen viele dazu, mehr auszugeben und ihren Lebensstandard anzuheben. Für Earning to Give ist es essenziell, diesem Trend entgegenzuwirken und die Konsumausgaben bewusst niedrig zu halten, um die Spendenquote zu maximieren. Die angestrebte Balance besteht darin, ein angenehmes Leben für sich und die Familie zu führen, dabei aber den Großteil des Einkommens als Spende weiterzuleiten. Die langfristige Perspektive zeigt, dass dies nicht nur individuell erfüllender ist, sondern auch wesentlich mehr bewirkt als übliches Spendenverhalten. So belegt ein Praxisbericht, dass eine Familie, die sich konsequent für Earning to Give entschieden hat, innerhalb von zehn Jahren rund 1,5 Millionen Pfund an wohltätige Organisationen gespendet hat.

Dabei lag die Spendensumme bei fast der Hälfte ihres gesamten Bruttoeinkommens. Das bleibt nicht ohne Einfluss auf die gemeinnützigen Initiativen, die durch diese Gelder unterstützt werden. Die Verteilung dieser Spenden folgt sorgfältiger Überlegung und richtet sich an Organisationen mit nachgewiesener Effektivität. Bekannte Empfänger sind unter anderem Projekte wie Giving What We Can, 80.000 Hours, Against Malaria Foundation et cetera.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Geld dort ankommt, wo es am wirksamsten ist. Die Vielfalt der unterstützten Bereiche – von globaler Armutsbekämpfung bis zum Aufbau effektiver Gemeinschaften – zeigt zudem die Breite dessen, was Earning to Give an positiven Wandel bewirkt. Die Rolle der Community innerhalb des effektiven Altruismus ist für Earning to Give nicht zu unterschätzen. Gerade der soziale Rückhalt, der Austausch mit Gleichgesinnten und das Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein, unterstützen die langfristige Motivation. Denn wie Studien und persönliche Erfahrungsberichte zeigen, tendieren Menschen dazu, das Verhalten ihrer Umgebung zu adaptieren.

Das bedeutet, dass die Zugehörigkeit zu einer engagierten Gruppe sowohl das Spendenverhalten als auch die persönliche Ausrichtung auf wohltätige Ziele stärkt. Gleichzeitig musste die Community in den letzten Jahren mit teils kritischen Stimmen umgehen. Einige fühlten sich von der Ausrichtung auf finanzielle Großzügigkeit entfremdet, für andere rückte die direkte Arbeit in Organisationen oder Meta-Arbeit in den Vordergrund. Diese Verschiebungen führten zu teils schwierigen Diskussionen, darunter auch, wie Earning to Give sozial wahrgenommen wird und welche Rolle es in der Zukunft des effektiven Altruismus spielen kann. Aus der langjährigen Praxis zeigen sich interessante Lektionen für Neulinge, die sich mit dem Gedanken tragen, Earning to Give zu verfolgen.

Es ist essenziell, sich nicht nur auf finanzielle Aspekte zu konzentrieren, sondern auch den Beruf und die eigene Leidenschaft ausbalanciert zu wählen. Ein Job, der intellektuell fordert und Freude bereitet, erhöht die Nachhaltigkeit des Engagements und vermindert die Gefahr langfristiger Unzufriedenheit. Darüber hinaus ist Transparenz und der Austausch innerhalb der Community wichtig. Indem Menschen über ihre Spendenquoten, Herausforderungen und Erfolge sprechen, entstehen Vorbilder und Anreize, die viele dazu motivieren können, ihr eigenes Potenzial auszuschöpfen. Auch der öffentliche Umgang mit Spenden, etwa durch Social-Media-Profile oder das Teilen persönlicher Geschichten, schafft positive Rückkopplungseffekte.

Die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass Earning to Give nicht nur eine Nischenstrategie ist, sondern eine ernsthafte und wirksame Option, um signifikanten sozialen Wandel zu bewirken. Es stellt eine Brücke dar zwischen individuellen Karrieren und globalem Gemeinwohl, zwischen persönlichem Erfolg und altruistischer Verantwortung. Während Herausforderungen wie Burnout, Lifestyle-Inflation und gesellschaftliche Wahrnehmung weiterhin Aufmerksamkeit benötigen, gibt es genügend Beispiele, die Mut machen. Earning to Give lehrt, dass es nicht immer direkte Tätigkeit im sozialen Sektor braucht, um Gutes zu tun. Oftmals reicht es aus, dort, wo die eigenen Stärken liegen, Exzellenz anzustreben und das dadurch erworbene Kapital für die Umsetzung wichtiger Veränderungsprojekte einzusetzen.

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