Krypto-Steuerführer für britische Investoren (2023/24 & 2024/25 Steuerjahre) - Techopedia Investitionen in Kryptowährungen haben in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Mit dem rapiden Anstieg von Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Anlagen haben auch die britischen Anleger begonnen, in die Welt der Kryptowährungen einzutauchen. Doch mit der Rendite kommen auch steuerrechtliche Verpflichtungen, die nicht unbeachtet bleiben dürfen. Wie funktioniert also die Krypto-Steuer in Großbritannien? Genauso wie bei Aktien und Fonds müssen britische Anwohner auch auf Kryptogewinne Steuern zahlen. Das britische Finanzamt, HMRC, interessiert sich hauptsächlich für den Gewinn, der sich aus dem Verkaufspreis abzüglich des Anschaffungswerts ergibt.
Die Steuer auf Kryptokapitalgewinne muss gezahlt werden, sobald die Kryptoanlagen verkauft wurden. Das bedeutet, dass nicht verkaufte Krypto-Investitionen nicht besteuert werden. Der Steuersatz für Kryptogewinne hängt von Ihrem Einkommensband für das jeweilige Jahr ab. Personen im Basissteuersatz zahlen 10%, während Höher- und Zusatzsteuerzahler 20% zahlen müssen. Britische Einwohner erhalten für das Steuerjahr 2023/24 eine Kapitalertragssteuerfreigrenze von £6000.
Diese wird für das Steuerjahr 2024/25 auf £3000 reduziert. Kryptogewinne unterhalb dieser Freigrenze unterliegen keiner Steuer. Darüber hinaus sind auch Steuern auf einkommensbezogene Quellen wie Staking, Sparkonten, Mining und Yield-Farming erforderlich. Die Vereinigten Staaten haben eine vereinfachte Steuerregelung für Kryptokapitalgewinne. Zusammengefasst zahlen britische Einwohner je nach Einkommensband 10% oder 20%.
Die Möglichkeit, Kryptoverluste steuerlich geltend zu machen, ist eine wichtige Überlegung für britische Investoren. HMRC erlaubt Anlegern, Verluste gegenüber anderen Kapitalgewinnen zu verrechnen. Verluste können auch in zukünftige Jahre übertragen werden. Dies ermöglicht es den Anlegern, ihre Steuerlast zu reduzieren. Insgesamt ist es ratsam, bei steuerlichen Fragen im Zusammenhang mit Kryptowährungen einen qualifizierten Steuerberater zu konsultieren.
Sie können nicht nur sicherstellen, dass Sie mit HMRC konform sind, sondern auch legale Steuerminderungsstrategien vorschlagen. Die Welt der Kryptowährungen entwickelt sich ständig weiter, und mit ihr ändern sich auch die steuerlichen Vorschriften. Es ist daher wichtig, stets auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung zu bleiben und sich bei steuerlichen Fragen rechtzeitig beraten zu lassen. In einer Zeit, in der digitale Vermögenswerte eine immer größere Rolle im Finanzsystem spielen, ist die Einhaltung der steuerlichen Vorschriften unerlässlich, um Probleme zu vermeiden und die Einnahmen aus Kryptowährungen optimal zu nutzen.